Zuletzt aktualisiert am 9. August 2024
Die Lokomotiven wurden mit Kohle und Wasser betrieben und produzierten bei ihren Fahrten Unmengen schädlicher Abgase. Auch wenn man Anfang der 30er Jahre Dampfloks entwickelte, die wesentlich weniger Kohle benötigten, so boten doch erst Diesel- und Elektroloks eine umweltverträglichere und sauberere Alternative.
Wie umweltschädlich ist eine Dampflok?
Unsere Dampflokomotiven emittieren somit keinen Feinstaub!
Bei all den Diskussionen sollte man aber nicht vergessen, dass Dampflokomotiven verhältnismäßig selten betrieben werden und somit nur einen verschwindend kleinen Beitrag zur Umweltverschmutzung leisten.
Wie viel CO2 stößt eine Dampflok aus?
erzeugt jeder Dampf-Schnellzug-Reisende im Winter 1967 eine CO2-Emission von nur 67,2g CO2/km, entsprechend ca 2,7 liter Kraftstoff/100km.
Wie schädlich sind Dampfloks?
In den USA kam es nach dem Einatmen von Dampf aus elektronischen Zigaretten bis Februar 2020 bei mehr als 2.800 Menschen zu teilweise schweren Lungenentzündungen. Weitere 68 Menschen starben. Im Verdacht steht öliges Vitamin-E-Acetat, das dem Liquid beigemischt wurde.
Wie effizient ist eine Dampflok?
Dabei wird die zugrundeliegende Technik auch in modernen Kraftwerken eingesetzt, mit einem Wirkungsgrad von über 40 Prozent. Klassische Loks erreichen nur 12 Prozent.
Leichtölfeuerung -- Zukunft der Dampflok?
Wie viel Tonnen Kohle verbraucht eine Dampflok?
Klima, Kohle und Kosten sind Probleme
Klima, Kohle, Kosten sind ihre Probleme – wobei die Dampffreunde das Thema Klima relativieren: Der Verband Deutscher Museums- und Touristikbahnen (VDMT) setzt für den Verbrauch einer Dampflok im Schnitt etwa 1,5 Tonnen Kohle pro 100 Kilometer an.
Warum wurde die Dampflok abgeschafft?
Offizielles Ende der Dampfepoche. Anfang des 20. Jahrhunderts waren nur Dampfloks in der Lage, große Leistungen und hohe erforderliche Zugkräfte für schwere Züge aufzubringen. Die Bahngesellschaften nahmen daher den Nachteil von höchstens 10 % Wirkungsgrad sowie den Aufwand für die Wartung im Bahnbetriebswerk in Kauf.
Bis wann sind Dampfloks in Deutschland gefahren?
Dampfloks als Museumslokomotiven
In Westdeutschland fuhr die letzte planmäßige Dampflok bereits elf Jahre früher, am 26. Oktober 1977. Bahnhistoriker Mertens betont aber, dass bis heute noch vereinzelt Dampfloks fahren würden.
Werden Dampfloks noch gebaut?
Die Deutsche Bundesbahn beendete am 26. Oktober 1977 mit Stilllegung der schweren Güterzugmaschinen der Baureihen 042 und 043 die Ära der Dampflokomotiven im normalen Verkehr.
Warum haben Dampfloks rote Räder?
Bei Speichenrädern deutscher Dampflokomotiven wurde eine rote Farbe gewählt, in der Haarrisse in den Speichen gut erkennbar waren, da die dunklen Fettrückstände, welche sich in den Rissen sammelten, sich deutlich vom hellen Rot absetzten.
Wie klimafreundlich ist die Bahn wirklich?
Wer Zug fährt, spart laut Umweltbundesamt (UBA) ein Vielfaches an CO2 im Vergleich zum Auto oder Flugzeug. Nur Fern-, und Reisebusse können demnach bei den niedrigen Emissionen pro Personenkilometer mithalten.
Was kommt bei der Dampflok aus dem Schornstein?
Da die Dampfmaschine ihren Abdampf durch den Schornstein ausstößt, sieht dies oftmals sehr spektakulär aus (vor allem bei kälterem Wetter) und man denkt da kommt jede Menge Dreck raus. Dabei ist dies fast nur harmloser Wasserdampf (siehe z.B. Bild rechts oben).
Ist Zug fahren klimaneutral?
Bahnfahren ist Klimaschutz
Denn Zugfahrten sind klimafreundlich und bequem. In unseren ICE-, IC- und EC-Zügen reisen Sie seit Anfang 2018 innerhalb Deutschlands sogar mit 100 Prozent Ökostrom.
Sind Züge schädlich für die Umwelt?
Ein Zug im Fernverkehr etwa produziert 36 Gramm Treibhausgase pro Personenkilometer. Das bedeutet, bei einer Strecke von 100 Kilometern, die eine Person im ICE zurücklegt, entstehen 3,6 Kilogramm Treibhausgase.
Wie lange dauert es eine Dampflok anheizen?
Bevor unsere Dampflokomotiven zu ihren beliebten Ausfahrten antreten können, müssen sie fachgerecht angeheizt werden. Dies geschieht meist über Nacht und erfordert neun bis zehn Stunden Zeit und gehörig Fingerspitzengefühl.
Wie viele Tonnen kann eine Dampflok ziehen?
Sie waren vorgesehen für die Beförderung von Güterzügen bis 1.200 Tonnen auf Mittelgebirgsstrecken und 600 Tonnen über Steilrampen. Zwei Lokomotiven konnten in der Ebene bis zu 4.000 Tonnen schwere Erzzüge schleppen.
Warum gibt es keine Dampfloks mehr?
Begründet wurde das Dampflokverbot vor allem mit fehlenden Brandschutzstreifen, aber auch mit fehlenden Möglichkeiten zum Aufnehmen von Kohle und Wasser. Die Bundesbahn hatte sich, wie es damals in einem Slogan hieß, "das Rauchen abgewöhnt".
Können Dampfloks rückwärts fahren?
Während Tenderlok grundsätzlich in beide Richtungen gleich schnell fahren durften, galt für die meisten Schlepptenderlok-Baureihen eine Vmax bei Rückwärtsfahrt von 50 km/h. Ausnahmen waren die Baureihen 42, 50 und 52 (außer den Kondenslok), die in beiden Richtungen 80 km/h fahren durften.
Wie umweltfreundlich sind Dampfloks?
Die Lokomotiven wurden mit Kohle und Wasser betrieben und produzierten bei ihren Fahrten Unmengen schädlicher Abgase. Auch wenn man Anfang der 30er Jahre Dampfloks entwickelte, die wesentlich weniger Kohle benötigten, so boten doch erst Diesel- und Elektroloks eine umweltverträglichere und sauberere Alternative.
Was war die stärkste Dampflok in Deutschland?
Die Baureihe 45 war die stärkste deutsche Güterzugdampflok. Von 1937 bis 1969 standen diese eindrucksvollen Maschinen im Be- trieb. Beschafft wurden 28 Stück für die Beschleunigung schwerer Durchgangsgüterzüge auf Haupt- bahnen.
Wie viel Kohle braucht eine Dampflok?
10 Tonnen Kohle und 30.000 Liter Wasser (Baureihe 52). Dies hört sich viel an, jedoch reicht der Wasservorrat der Loks bei einer anstrengenden Fahrt mit schweren Zügen und in hügeligem Gelände manchmal nur für rund 200 Kilometer Fahrt aus, dann musste Wasser nachgefüllt werden.
Welchen Wirkungsgrad hat eine Dampflok?
Die herkömmliche Dampflokomotive hat einen Wirkungsgrad von ca. 10-12% da sind dann die Grenzen im Prinzip auch erreicht.
Wie wird bei einer Dampflok Strom erzeugt?
Dampflokomotiven beziehen ihre Primärenergie aus der Verbrennung der mitgeführten Brennstoffe. In den meisten Fällen sind dies Kohle oder Schweröl, aber auch Holz, Kohlenstaub, Torf und Mineralöl. Der damit beheizte Kessel erzeugt aus Wasser den Dampf für die Dampfmaschine.