Kann ein Neugeborenes im Kinderbett schlafen?

Zuletzt aktualisiert am 11. Oktober 2024

Auch Fachgesellschaften wie die American Academy of Pediatrics (AAP) oder der Bundesverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) raten vom Familienbett ab, allerdings aus Sicherheitsgründen. Schließlich könnte das Neugeborene im Bett der Eltern ersticken, erdrückt werden oder am plötzlichen Kindstod sterben.

Kann Neugeborenes mit im Bett schlafen?

Aktuelle Studien warnen jedoch davor, in den ersten zwölf Wochen Ihr Kind zum Schlafen mit in Ihr Bett zu nehmen. Wir empfehlen daher, Ihr Kind zum Schlafen in einem eigenen Bettchen direkt in bequemer Reichweite an die mütterliche Bettseite zu positionieren.

Kann ein Neugeborenes im Gitterbett schlafen?

In einem Baby- oder Gitterbett schläft dein Baby absolut sicher. Die Gitterstäbe an den Seiten sorgen dafür, dass es im Schlaf nicht aus dem Bett fällt. Ein Baby- oder Gitterbett mit einer festen Matratze und einem gut sitzenden Spannbettlaken ist eine bequeme Liegefläche für dein Baby.

Wo sollte ein Neugeborenes nachts schlafen?

In den ersten Lebenswochen und -monaten ist ein Neugeborenes in einer Wiege oder einem Stubenwagen bestens aufgehoben. Weil der Schlafplatz nicht zu groß ist, fühlt es sich eingehüllt und geborgen.

Wie darf ein Neugeborenes nicht liegen?

Immer in Rückenlage Schlafen

Säuglinge können sich ihre Schlafhaltung in den ersten fünf bis sechs Monaten nicht selbst aussuchen. Bauchlage und Seitenlage sind als Schlafpositionen für Ihr Kind riskant. In der Seitenlage besteht die Gefahr, dass Ihr Kind auf den Bauch rollt.

Was du beim Schlafen mit Baby im Elternbett beachten musst | Mit Baby im Elternbett

Was löst den plötzlichen Kindstod aus?

Schlafen in Bauchlage erhöht das Risiko für plötzlichen Kindstod. Darüber hinaus können akute Infektionen der Atemwege und andere körperliche Erkrankungen, aber auch Entwicklungsverzögerungen oder Frühgeburt das Risiko für das plötzliche Versterben eines Säuglings erhöhen.

Warum nicht mit Baby im Bett Schlafen?

Schlafen Babys im Bett der Eltern, steigt das Risiko für plötzlichen Kindstod um das Dreifache, bei Babys unter drei Monaten sogar um das Fünffache. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Analyse. Mediziner rätseln noch über die Ursachen - Eltern können aber viel tun, um ihr Kind davor zu schützen.

Wo Schlafen Babys in den ersten Wochen?

In den ersten Lebenswochen und -monaten ist Ihr Neugeborenes in einer Wiege oder einem Stubenwagen am besten aufgehoben. Weil der Schlafplatz nicht zu groß ist, wird es sich dort eingehüllt und geborgen fühlen. In den ersten 12 Lebensmonaten benötigt Ihr Baby kein Kissen.

Welches Babybett am Anfang?

Wenn Sie genügend Platz haben und das Bett länger nutzen möchten, empfiehlt es sich, gleich zu Beginn ein Bett zu wählen, das etwas grösser ist als ein herkömmlliches Babybett, nämlich 70x140 Zentimeter. Dieses können Sie später sogar zu einem Juniorbett umbauen, indem Sie beide Seitenteile abnehmen.

Was darf im Babybett sein?

In ein Babybett gehört eine geeignete Babymatratze und das Kind. Sonst nichts. Babydecke, Babykissen, Kuscheltier und alles, was die Atemwege verdecken könnte, sollte in den ersten Lebensjahren nicht mit ins Babybettchen. Am sichersten schlafen Neugeborene und Säuglinge im Babyschlafsack.

Kann ein Neugeborenes sofort in einem Kinderbett schlafen?

Kinderbetten sind für Neugeborene bis zu einem Alter von etwa 3–4 Jahren geeignet . Eine Wiege ist für Neugeborene bis zu einem Alter von etwa 4–6 Monaten geeignet, wenn das Kind anfängt, sich zu rollen oder zu sitzen. In diesem Stadium sollten Sie es in ein Kinderbett umlegen. Wenn Sie also die ersten 4 Lebensjahre Ihres Kindes berücksichtigen, müssen Sie ein Kinderbett kaufen.

Kann ein Baby von Geburt an in einem Kinderbett schlafen?

Ja! Wenn Sie möchten, kann Ihr Neugeborenes vom ersten Tag an in einem Kinderbett schlafen . Genau wie bei einem Stubenwagen sollten Sie immer die Richtlinien für sicheres Schlafen befolgen. Eine Kinderbettmatratze sollte fest sein, die Spannbettlaken schön und gemütlich und die Matratze sollte völlig frei von Decken, Kissen, Stofftieren oder Nestchen sein.

Sind Kinderbetten für Neugeborene sicher?

Bei richtiger Verwendung sind sowohl Stubenwagen als auch Kinderbetten sichere Schlafplätze für Neugeborene . Alle Neugeborenen können ein Kinderbett nutzen, aber nur einige können einen Stubenwagen nutzen.

Kann ein Neugeborenes bei Ihnen im Bett schlafen?

Co-Sleeping – also das Schlafen im selben Bett wie Ihr Neugeborenes – ist nicht sicher, da es das Risiko eines plötzlichen Kindstods (SIDS) erhöht . Laut der American Academy of Pediatrics (AAP) ist es besonders gefährlich für Babys, die jünger als 4 Monate sind oder zu früh geboren wurden oder ein niedriges Geburtsgewicht haben.

Kann man mit einem Neugeborenen im selben Bett schlafen?

Gemeinsames Schlafen, insbesondere das gemeinsame Schlafen im Bett, kann in bestimmten Situationen eine größere Gefahr für die Gesundheit des Säuglings darstellen . Untersuchungen haben gezeigt, dass bestimmte Faktoren die Risiken durch das gemeinsame Schlafen im Bett erhöhen können. In diesen Fällen sollten Betreuer das gemeinsame Schlafen im Bett vermeiden.

Ist es ok wenn Baby auf mir schläft?

Es ist daher normal, wenn das Kind in den ersten 6 Monaten nur mit Körperkontakt Ruhe findet und nur auf dem Arm oder Bauch schlafen will. Wenn die Mutter in der Nähe ist und das Baby die Atmung, das Heben und Senken des Brustkorbs fühlen und hören kann, wird es daran erinnert, selbst zu atmen.

Welches Bett braucht ein Neugeborenes?

Neugeborene sind in ihren ersten Lebenswochen in einem kleinen Stubenwagen, einem Beistellbett zum elterlichen Bett oder einer Schaukelwiege bestens aufgehoben. Denn der Schlafplatz ist dann nicht zu groß. Auf diese Weise fühlt sich das Kleine sicher geborgen.

Was ist besser für Neugeborene Wiege oder Stubenwagen?

Ein Stubenwagen ist sehr empfehlenswert, wenn Sie in einer großen Wohnung oder in einem Haus leben und Ihr Baby immer in Ihrer Nähe haben möchten. Eine Wiege eignet sich eher zum Aufstellen im Schlafzimmer. Man nutzt sie in der Regel bis zum vierten Lebensmonat.

Seit wann schlafen Babys in Kinderbetten?

Eltern haben ihre Babys schon immer in Stoffbündel oder sogar Körbe gelegt. Die Erfindung der ersten Krippen-ähnlichen Struktur erfolgte jedoch erst zwischen dem 17. und 19. Jahrhundert . Schon damals verwendeten die Menschen zu diesem Zweck ausgehöhlte Baumstämme, und selten betteten sie ein Neugeborenes eine ganze Nacht lang darin.

Warum nichts im Babybett?

Überwärmung durch zu weiche Matratzen und warme Decken kann den plötzlichen Kindstod begünstigen. Daher sollte das Baby lieber nicht mit im Elternbett schlafen. Schlafen Säuglinge im Zimmer der Eltern und nicht alleine, dann sinkt das Risiko für den plötzlichen Kindstod.

Bis wann tritt der plötzliche Kindstod auf?

Die meisten Fälle treten im Alter zwischen zwei und fünf Monaten auf; mit zunehmendem Alter nimmt das Risiko dann stetig ab. Jungen sind etwas häufiger betroffen als Mädchen. Diese plötzlichen Todesfälle können bislang nicht auf eine eindeutige und einzige Ursache zurückgeführt werden.

Wo schläft ein Neugeborenes am besten?

Schutz vor Überwärmung

Babys mögen es zum Schlafen gerne kühl. Daher sollten Sie erst dann heizen, wenn die Raumtemperatur unter 18°C fällt. Stellen Sie das Bett nicht neben die Heizung oder in die Sonne. Die Händchen und Füßchen Ihres Babys dürfen kühl sein, das bedeutet nicht, dass es friert.

Wie kündigt sich ein plötzlicher Kindstod an?

Das "anscheinend lebensbedrohliche Ereignis" kündigt sich mit Atemstillstand, schlaffer Muskulatur und blasser Haut an. Vorbeugen: Risikofaktoren ausschalten, schlafen im Schlafsack, kühle Raumtemperatur, keine Gegenstände im Bett, rauchfreie Umgebung, schlafen im eigenen Bett in der Nähe der Eltern u. a.

Wann Gefahr plötzlicher Kindstod am größten?

Bei Säuglingen zwischen dem zweiten und vierten Lebensmonat ist die Wahrscheinlichkeit des plötzlichen Kindstods am höchsten. Ab dem sechsten Lebensmonat nimmt das Risiko deutlich ab und bei Babys über einem Jahr tritt SIDS kaum noch auf. Der plötzliche Kindstod ist zum Glück relativ selten.

Warum hilft Schnuller bei plötzlichen Kindstod?

Mit einem Schnuller schlafen zu gehen, kann das Risiko für den plötzlichen Kindstod um 90 Prozent senken. Der Schnuller kann zum Lebensretter werden. Denn mit dem Gumminuckel im Mund sinkt das Risiko, dass ein Kind nachts plötzlich zu atmen aufhört, um 90 Prozent.