Zuletzt aktualisiert am 3. November 2024
Warum keine Gelbfieberimpfung über 60?
Das Risiko für Hirnentzündung, Ausfallserscheinungen des Nervensystems und Guillan-Barre-Syndrom scheint bei Personen über 60 Jahren höher zu sein, ist aber auch bei jüngeren Patienten vorhanden.
Wer sollte sich nicht gegen Gelbfieber impfen lassen?
Ob gegen Gelbfieber geimpft werden kann, sollte immer mit dem Arzt besprochen werden. Nicht geimpft werden sollten Schwangere, Hühnereiweißallergiker und Patienten mit Immundefekten.
Welche Nebenwirkungen hat eine Gelbfieberimpfung?
Mögliche Reaktionen nach der Impfung:
Bei bis zu 10 % kommt es innerhalb von 4 – 7 Tagen nach der Impfung zu grippeähnlichen Symptomen wie leichtem Fieber, Abgeschlagenheit, Gelenk- und Glieder- schmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall, gelegentlich auch Bauchschmerzen.
Für welches Land braucht man eine Gelbfieberimpfung?
Gelbfieber. Fast alle Staaten, besonders in den süd- und mittelamerikanischen, afrikanischen sowie asiatischen Kontinenten, verlangen bei der Einreise eine Gelbfieberimpfung, wenn der Reisende aus einem Gelbfieberinfektionsgebiet kommt.
Welche Impfungen brauche ich im Alter?
Wie hoch ist das Risiko, an Gelbfieber zu erkranken?
Die Häufigkeit liegt vermutlich um 1:1 Million. Bei Personen über 60 Jahre ist wegen eines höheren Risikos schwerer Nebenwirkungen die Indikation für eine Erstimpfung besonders streng zu stellen.
Wann ist eine Gelbfieberimpfung notwendig?
Die Impfung gegen Gelbfieber ist bei Reisen in Endemiegebiete (die sich im tropischen Afrika und nördlichen Südamerika befinden) empfohlen, bei einigen Ländern besteht eine Nachweispflicht bei Einreise. Eine Gelbfieber-Erkrankung kann tödlich verlaufen, eine spezifische Therapie ist nicht vorhanden.
Warum dürfen nicht alle Ärzte gegen Gelbfieber impfen?
Hier empfiehlt sich die reisemedizinische Beratung in einer Gelbfieber-Impfstelle, denn nicht jeder Arzt darf gegen Gelbfieber impfen: Der Lebendimpfstoff ist sehr empfindlich und darf daher nur von zugelassenen Stellen abgegeben werden.
Ist Gelbfieber gut verträglich?
In der Regel ist die Gelbfieber-Impfung gut verträglich.
Wie viel kostet eine Gelbfieberimpfung?
Eine Gelbfieberimpfung kostet rund 60 Euro. Viele gesetzliche Krankenkassen übernehmen aber einen Teil oder sogar die gesamten Kosten für Reiseimpfungen – also unbedingt bei der Krankenkasse nachfragen! Die private Krankenversicherung von ottonova übernimmt die Gelbfieberimpfung wenn diese bei Einreise empfohlen ist.
Ist die Gelbfieberimpfung für Senioren sicher?
Wenn Sie 60 Jahre oder älter sind, können Sie sich gegen Gelbfieber impfen lassen, allerdings nur, wenn Sie gesund und munter sind, sich über die Risiken der Impfung im Klaren sind und bei Ihnen ein echtes Risiko besteht, sich an Ihrem Zielort mit Gelbfieber anzustecken (und die Impfung nicht nur für die Bescheinigung erforderlich ist).
Sind Dengue und Gelbfieber das Gleiche?
WAS IST DAS DENGUE-VIRUS? Das Dengue-Virus, abgekürzt DENV, gehört zur Familie der Flaviviren, zu der auch das Gelbfieber-Virus und das Zika-Virus gehören.
Ist Hepatitis das Gleiche wie Gelbfieber?
Und nein, Gelbfieber ist nicht Gelbsucht. Die Hepatitis A, im Volksmund oft auch als Gelbsucht bezeichnet, ist eine virale Entzündung der Leber. Ein Risiko besteht vor allem bei Reisen in Länder mit ungenügenden Hygienestandards. Aber auch in Europa ist eine Infektion möglich.
Welche Impfungen sollte man ab 60 Jahren haben?
- Influenza (Grippe) Menschen ab 60 sollten sich einmal im Jahr gegen Grippe impfen lassen. ...
- Pneumokokken. Für Lungenentzündungen sind in vielen Fällen Pneumokokken verantwortlich. ...
- Gürtelrose. ...
- Covid-19. ...
- Tetanus. ...
- Diphtherie. ...
- FSME.
Was ist nach einer Gelbfieberimpfung zu beachten?
Verhalten nach der Impfung:
Für die Dauer von 1 Woche nach der Impfung sollten Sie sich keinen starken körperlichen Anstrengungen aussetzen (Leistungssport, Operationen, Sauna) und Sonnenbäder sowie übermäßigen Alkoholgenuß vermeiden. Für 4 Wochen nach der Impfung dürfen Sie kein Blut spenden.
Kann man Gelbfieber und Hepatitis A zusammen impfen?
Impfungen mit Totimpfstoffen (Hepatitis, Tollwut, Tetanus, Polio, FSME, Grippe….) sind unbedenklich und können mit der Gelbfieberimpfung kombiniert werden.
Was passiert, wenn eine Person Gelbfieber bekommt?
Das hohe Fieber kehrt zurück und mehrere Körpersysteme sind betroffen, normalerweise die Leber und die Nieren. In dieser Phase entwickeln die Menschen wahrscheinlich Gelbsucht (Gelbfärbung der Haut und Augen, daher der Name Gelbfieber), dunklen Urin und Bauchschmerzen mit Erbrechen. Es kann zu Blutungen aus Mund, Nase, Augen oder Magen kommen.
In welcher Region der Welt kommt es jährlich am häufigsten zu Gelbfiebererkrankungen?
Eine Modellstudie deutet darauf hin, dass die Krankheit in Afrika jährlich bis zu 1,8 Millionen Menschen infizieren könnte, was zu 180.000 Fällen und 78.000 Todesfällen führt. In Südamerika ist die Übertragung des Gelbfiebers historisch mit Ausbrüchen im Amazonasgebiet verbunden, die von Haemagogus-Mücken übertragen werden.
Welche Länder braucht man für eine Gelbfieberimpfung?
- Sierra Leone.
- Uganda.
- Angola.
- Benin.
- Burkina.
- Burkina Faso.
- Burundi.
- Elfenbeinküste.
Welche Altersgruppe ist am stärksten von Gelbfieber betroffen?
Die Mehrzahl der in Südamerika registrierten Fälle betrifft Jungen im Alter von 15 bis 45 Jahren , aber auch Kinder im Alter von 1 bis 4 Jahren können betroffen sein (Panamerikanische Gesundheitsorganisation, 1983). In Afrika sind vor allem Kinder und junge Erwachsene bis 15 Jahre von der schweren Form der Krankheit betroffen.
Wann darf man nicht gegen Gelbfieber geimpft werden?
Kinder können erst ab einem Alter von 6 Lebensmonaten gegen Gelbfieber geimpft werden. Bis zum Alter von 9 Monaten besteht eine relative Kontraindikation, d. h. bei unaufschiebbarer Reise mit relevantem Expositionsrisiko ist eine Gelbfieberimpfung möglich.
Ist Gelbfieber dasselbe wie Malaria?
Symptome ähnlich wie bei Grippe
In dieser Phase ist Gelbfieber von Krankheiten wie Malaria, Dengue-Fieber oder Chikungunya-Fieber, die in den entsprechenden Regionen oft ebenfalls vorkommen, praktisch nicht zu unterscheiden.
Warum keine Gelbfieberimpfung über 60?
Das Risiko für Hirnentzündung, Ausfallserscheinungen des Nervensystems und Guillan-Barre-Syndrom scheint bei Personen über 60 Jahren höher zu sein, ist aber auch bei jüngeren Patienten vorhanden.
Ist Dengue-Fieber das Gleiche wie Gelbfieber?
Dengue Fieber – was ist das? Das Dengue-Fieber ist eine weltweit verbreitete Tropenkrankheit, die über die Aedes-Mücke (auch Gelbfieber-Mücke und Denguemücke genannt) und Asiatische Tigermücke übertragen wird.