Wann war das Jahrhunderthochwasser am Bodensee?

Zuletzt aktualisiert am 31. Oktober 2024

Seinen ersten Höchststand erreichte er am 24.05.1999 mit einem Wasserstand in Konstanz von 5,64 Metern. Hier in Kressbronn führte dies dazu, dass sämtliche ufernahe Straßen sowie zig Keller komplett überflutet wurden. Das gesamte Leben direkt am See brach praktisch komplett zusammen.

Wann war der höchste Pegel am Bodensee?

Der niedrigste bekannte Wasserstand wurde am 17. Februar 1858 mit 2,26 Metern verzeichnet, während der höchste bekannte Wasserstand am 3. September 1890 mit beeindruckenden 5,76 Metern erreicht wurde.

Wann war der Bodensee am höchsten?

letzten Phase der «Kleinen Eiszeit», zu einer Zeit als das Klima im nordwest- lichen Alpenraum durch ungewöhnlich kühle Sommer mit grossen Schnee- höhen in den Alpen gekennzeichnet war. Gleich das darauffolgende Jahr 1817 brachte dem Bodensee das offen- bar höchste Hochwasser seit 1511.

Wann war das Jahrhunderthochwasser in Deutschland?

Und die Flut von 2002 an der Elbe, das Rekord-Hochwasser von 2013 in weiten Teilen Deutschlands und die Katastrophe vom Ahrtal 2021 mit 135 Toten sind noch nicht vergessen. Warum ist dennoch immer wieder die Rede von "Jahrhunderthochwasser", obwohl zwischen den Ereignissen nur wenige Jahre liegen?

Ist der Bodensee schon mal übergelaufen?

Vor 25 Jahren haben starke Regenfälle den Bodensee zum Überlaufen gebracht. Städte und Gemeinden am See waren teils überflutet. Beim Pfingsthochwasser entstanden 1999 Schäden in Millionenhöhe.

So gefährlich ist der Bodensee

Was wurde im Bodensee schon alles gefunden?

Taucher entdeckten 2021 zwischen Arbon und Romanshorn eine englische Telefonkabine in klassischem Rotton. Auch Fliegerbomben, Tresore, Motorboote, Fahrräder und Mofas sind schon aus dem Bodensee gefischt worden.

Wann wird es den Bodensee nicht mehr geben?

Ewig wird es den Bodensee nicht geben. Der See wird vor allem vom Rhein gespeist. Das Wasser fließt aus den Bergen zum See und schleppt viele Steine, Geröll aus den Alpen mit sich. Im Rheindelta führt der Rhein in den See hinein.

Welches Hochwasser war schlimmer, 2002 oder 2013?

Nur elf Jahre nach dem Katastrophenhochwasser 2002 wurde Sachsen im Juni 2013 erneut von einem der schwersten Hochwasser der Geschichte heimgesucht. Besonders stark betroffen waren Elbe, Mulde und Weiße Elster samt ihren Nebenflüssen.

Wo ist das schlimmste Hochwasser in Deutschland?

Das katastrophale Hochwasser an der Elbe im August 2002 wurde durch Niederschläge ausgelöst, die an einzelnen Stationen alle bisherigen Rekorde übertrafen. So fiel in Zinnwald-Georgenfeld südlich von Dresden am 12. August mit 312 mm der höchste je in Deutschland gemessene Tagesniederschlag.

Welche Bundesländer waren 2002 von der Jahrhundertflut betroffen?

Sachsen mit 21 Toten am schlimmsten betroffen

Auch in anderen Teilen Sachsens, in Bayern und in Tschechien regnet es heftig. Die Folge: Staustufen laufen über, die Pegel der Elbe und ihrer Nebenflüsse steigen sprunghaft an. Kleine Bäche werden zu reißenden Strömen. Zahlreiche Orte und Landstriche werden überflutet.

War der Bodensee schon mal zugefroren?

Ein Jahrhundertereignis: Zuletzt geschah das vor genau 60 Jahren, im Februar 1963. Der Winter damals war bitterkalt mit Temperaturen von bis zu minus 20 Grad. Der Bodensee wurde zu einer einzigen Eisdecke. Die Menschen, die diesen Ausnahmezustand erlebt haben, werden es nie vergessen.

Ist der Gardasee größer als der Bodensee?

Der Bodensee ist, wenn man Obersee und Untersee zusammenrechnet, mit 536 km² nach dem Plattensee (594 km²) und dem Genfersee (580 km²) flächenmäßig der drittgrößte See Mitteleuropas, gemessen am Wasservolumen (48,5 km³) nach dem Genfersee (89 km³) und dem Gardasee (49,3 km³) ebenfalls der drittgrößte.

Was bedeutet Bodensee auf Deutsch?

Der Bodensee (deutsch: Bodensee, ausgesprochen [ˈboːdn̩ˌzeː]) bezeichnet drei Gewässer des Rheins am nördlichen Fuß der Alpen: den Obersee, den Untersee und einen Verbindungsabschnitt des Rheins, den Seerhein (wörtlich: „Seerhein“).

Wann hatte der Bodensee Hochwasser?

Der Höchststand wurde im Juli 1817 mit 636 cm erreicht, gefolgt von 591 cm im August 1821, 576 cm im September 1890 und 565 cm im Mai 1999. Das Hochwasser von 1999 richtete zwar erhebliche Schäden an seenahen Kulturbauten an, blieb jedoch ohne Folgen für die naturnahen Uferabschnitte.

Wann war die letzte Jahrhundertflut in Deutschland?

Eine sogenannte Jahrhundertflut. Jetzt trifft es darüber hinaus auch Österreich, Polen, Tschechien und die Slowakei. Doch gab es seit 2002 schon sechs Jahrhundertfluten allein in Deutschland, nämlich 2002, 2005, 2013, 2021, an Weihnachten 2023 und eben im Juni 2024.

Wann kommt das nächste Jahrhundert Hochwasser?

Mehrere Ortschaften mussten evakuiert werden; das "Weihnachtshochwasser" hielt stellenweise bis Januar 2024 an. Im Juni 2024 wird auch die aktuelle Hochwasserlage in Süddeutschland als Jahrhunderthochwasser bezeichnet.

Was war die schlimmste Überflutung der Welt?

Vor etwa fünf Millionen Jahren kam es zur womöglich größten Flut in der Geschichte unseres Planeten. Die Wasserkaskade, die das gewaltige Mittelmeerbecken füllte, war einigen Schätzungen zufolge ungefähr 500 Mal größer als der Durchfluss des Amazonas.

Wie hoch war der Elbpegel 2002?

Am 17. August 2002 erreichte der Pegel in Dresden morgens um 7 Uhr den Höchststand von 9,40 Metern. Bis auf die Autobahnbrücke der A4 waren an diesem Tag alle Dresdner Elbbrücken gesperrt.

Was war die größte Überschwemmung der Geschichte?

Am 1. August 1993 erreichte der Mississippi bei St. Louis seinen Höchststand von 49,58 Fuß, den höchsten jemals gemessenen Pegelstand. Das Ausmaß und die Auswirkungen der großen Flut von 1993 waren beispiellos und gelten als die teuerste und verheerendste Flut, die die USA in der modernen Geschichte heimgesucht hat.

In welcher deutschen Stadt wurde beim Juni Hochwasser im Juni 2013 über 20.000 Menschen evakuiert?

In Eilenburg wurde die Innenstadt evakuiert, etwa 7000 Menschen anderweitig untergebracht. Die Talsperren Pirk und Eibenstock liefen am 2., einige weitere Talsperren und Speicherbecken im Vogtland, Mittleren Erzgebirge, Oberen Elbtal und der Oberlausitz am 3. Juni 2013 über.

Wo ist der tiefste Punkt im Bodensee?

Seine durchschnittliche Tiefe beträgt 80 Meter, seine tiefste Stelle zwischen Fischbach und Uttwil misst 254 Meter Tiefe. Von Bregenz aus ist zudem nur die Spitze des Konstanzer Münsters zu sehen, denn die Erdkrümmung beträgt über diese Entfernung stolze 42 Meter.

Wem gehört der Bodensee?

Territoriale Zugehörigkeit des Bodensees. Anrainerstaaten sind die Schweiz (Kantone Thurgau, St. Gallen und Schaffhausen), Österreich (Bundesland Vorarlberg) sowie Deutschland (Bundesländer Baden-Württemberg und Bayern).

War der Bodensee ein Gletscher?

Der heutige Bodensee ist im zusammenhang mit dem abschmelzen der eiszeit- gletscher entstanden. Vor 24 000 Jahren, im Maximum der letzten eiszeit, erfüllte der bis 1200 m mächtige rhein-Vorlandgletscher den gesamten Bodenseeraum zwischen isny und Schaffhausen.