Was ist die witwenpension?

Zuletzt aktualisiert am 9. August 2024

Die Witwenpension/Witwerpension ist eine Leistung, die der hinterbliebenen Ehefrau/dem hinterbliebenen Ehemann eine soziale Absicherung garantieren soll. Das bedeutet, dass zum Ableben der Partnerin/des Partners eine aufrechte Ehe bestanden haben muss.

Wer hat Anspruch auf eine Witwenpension?

Welcher Personenkreis hat Anspruch auf eine Witwen(Witwer)pension? Ein hinterbliebener Ehepartner hat nach dem Tode seines versicherten Ehepartners Anspruch auf die Hinterbliebenenpension, wenn die Wartezeit erfüllt ist.

Was bekommt man als witwenpension?

Die kleine Witwen- oder Witwerrente beträgt 25 Prozent, die große Witwen- oder Witwerrente 55 Prozent der Rente des Verstorbenen (in bestimmten Fällen 60 Prozent).

Wie hoch ist die beamtenpension für Witwen?

Die Höhe des Witwen-/Witwergelds beträgt 55 Prozent (früher noch 60 Prozent) des Ruhegehalts, das die/der Verstorbene erhalten hat oder hätte erhalten können, wenn sie/er am Todestag in den Ruhestand getreten wäre.

Wie lange wird die Witwenpension nach dem Tod bezahlt?

Die kleine Witwen- oder Witwerrente zahlen wir höchstens zwei Jahre nach dem Tod des Ehepartners/Lebenspartners oder der Ehepartnerin/Lebenspartnerin. Denn der Gesetzgeber geht davon aus, dass Sie nach dieser Übergangszeit selbst für Ihren Lebensunterhalt sorgen können.

Wie wird die eigene Rente auf die Witwenrente angerechnet?

Was erhält eine Beamtenwitwe?

Im Regelfall erhalten Witwer und Witwen 55 % des Ruhegehalts des verstorbenen Beamten. Wenn eine Witwe ein gemeinsames Kind erzogen hat, wird ein Kinderzuschlag gezahlt.

Wer bekommt noch 60% witwenpension?

Wenn die Ehe noch vor dem 01.01.2002 geschlossen wurde und mindestens ein Ehepartner vor dem 02.01.1962 geboren ist, beträgt es 60 % des Ruhegehaltes. Der Anteilssatz von 60 % gilt außerdem, wenn das amtsunabhängige Mindestwitwen(witwer)geld oder Unfallwitwen(witwer)geld gezahlt wird.

Wird die Pension meines verstorbenen Mannes auf meine Rente angerechnet?

Ruhende Rententeile (beispielsweise aufgrund einer Einkommensanrechnung) bleiben bei der Rentenanrechnung außer Betracht. Es wird nur Ihre verbleibende Bruttorente berücksichtigt. Hinterbliebenenrenten, die Sie aus dem Recht Ihres verstorbenen Ehegatten erhalten, werden nicht auf Ihr Ruhegehalt angerechnet.

Wer zahlt nach dem Tod das das Sterbegeld bei Beamten?

Wenn Beamte versterben, erhalten sie von ihrem Dienstherrn ein Sterbegeld, das ihre Angehörigen finanziell unterstützen soll.

Wird die witwenpension auf die eigene Pension angerechnet?

In den ersten drei Monaten nach dem Tod des Partners hat der Hinterbliebene einen Anspruch auf 100 Prozent seiner Rentensumme. Währenddessen werden die eigenen Einkünfte und die eigene Rente des Hinterbliebenen nicht auf die Witwenrente angerechnet.

Warum bekomme ich keine witwenpension?

Keine Witwenpension/Witwerpension erhalten Personen, deren Erwerbseinkommen oder Erwerbsersatzeinkommen (wie Pension, Kranken- oder Wochengeld, Arbeitslosengeld) das Doppelte der Höchstbeitragsgrundlage des Jahres 2012 überschreitet (monatlich 8.460 Euro).

Was wird von der witwenpension abgezogen?

Beim Abzug kommt es schlussendlich darauf an, um welche Einkünfte es sich genau handelt. Bekommen Sie Lohn, werden Ihnen 40 Prozent von der Witwenrente abgezogen. Haben Sie Mieteinnahmen, werden Ihnen grundsätzlich 25 Prozent abgezogen. Darüber hinaus gibt es Einkünfte, die nicht angerechnet werden.

Bin ich als Beamtenwitwe Beihilfeberechtigt?

Als Beamtenwitwe hat sie generell ebenfalls Anspruch auf Beihilfe.

Wie komme ich zur witwenpension?

Wenn Sie Ihren Pensionsantrag gestellt haben, finden Sie diesen bei Ihrem nächsten Besuch auf mypension.be unter 'Meine Akte' bei der Gemeindeverwaltung Ihres Wohnortes. Sie können Ihren Antrag auch einreichen: bei Ihrer Gemeindeverwaltung. telefonisch über das Pensionstelefon 1765.

Was bekommt die Ehefrau wenn der Mann stirbt?

Im Durchschnitt bekommen Hinterbliebene 529 Euro pro Monat. Frauen erhalten im Durchschnitt 541 Euro Witwenrente und Männer 413 Euro Witwerrente. Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung sind davon bereits abgezogen, die Steuer noch nicht. Darüber hinaus können eigene Einkünfte zu Rentenabschlägen führen.

Wie hoch ist die Pension einer Witwe eines Beamten?

Witwen-/Witwergeld

erhalten Sie gemäß § 23 Hamburgisches Beamtenversorgungsgesetz (HmbBeamtVG) Witwen- beziehungsweise Witwergeld in Höhe von 55 Prozent des Ruhegehalts der verstorbenen Person.

Kann man beerdigungskosten bei der Beihilfe einreichen?

(Rechtsgrundlage: § 11 Abs.

Begräbniskosten, Sarg, Grabstein usw.) werden keine Beihilfen gezahlt. Wer kann im Sterbefall Beihilfen beantragen? Grundsätzlich kann jede Person die Beihilfe beantragen, soweit sie Rechnungen mit Aufwendungen für die verstorbene beihilfeberechtigte Person vorlegen kann.

Wer bekommt noch Sterbegeld von der Krankenkasse?

In der Regel tragen die Angehörigen bzw. Erbinnen oder Erben der verstorbenen Person die Kosten der Bestattung. Anspruch auf Sterbegeld haben nur noch vereinzelte Personen- und Berufsgruppen. Dazu gehören unter anderem Beamtinnen und Beamte.

Was passiert mit der Pension Wenn ein Beamter stirbt?

Hat ein hinterbliebener Beamte noch ein Erwerbseinkommen, eine eigene Witwenrente oder ein Ruhegehalt, wird das Versorgungsgeld gekürzt. Allerdings haben Beamten-Witwen einen Pluspunkt: Denn nach der Anrechnung des Verdienstes, müssen mindestens 20 % der Pension des verstorbenen Beamten erhalten bleiben.

Wird die Witwenrente 2024 abgeschafft?

Ab Juli 2024 dürfen Sie sogar brutto monatlich bis zu 1.730 Euro monatlich verdienen, ohne dass der Anspruch auf Hinterbliebenenrente entfällt. Dieser Wert gilt für Witwen und Witwer, die das reguläre Rentenalter noch nicht erreicht haben. So weit - so klar.

Wie lange muss man verheiratet sein um 60% Witwenrente zu bekommen?

Prinzipiell erhalten Sie eine Hinterbliebenenrente, wenn Sie mit Ihrem Ehepartner bis zu dessen Tod verheiratet waren und die Ehe vor mindestens einem Jahr geschlossen wurde.

Wann bekomme ich keine witwenpension?

Kein Anspruch auf Witwenpension besteht, wenn das Gesamteinkommen der Hinterbliebenen monatlich 8.460,00 Euro beträgt oder überschreitet.

Wann bekommt die Frau keine Witwenrente?

Laut Deutscher Rentenversicherung muss bei Eheschließungen ab dem 1. Januar 2002 die Ehe mindestens ein Jahr angedauert haben - sonst wird keine Witwen- oder Witwenrente gezahlt. Gleiches gilt für eingetragene Lebenspartnerschaften.