Was passiert, wenn ein Hund im Ausland nicht geimpft ist?

Zuletzt aktualisiert am 31. Oktober 2024

Ohne eine gültige Tollwutimpfung etwa ist keine Einreise möglich. Werden Sie bei einer Kontrolle erwischt, kann man Ihnen die Einreise verweigern. Alternativ kann das Urlaubsland eine Quarantäne anordnen oder Ihr Tier auf Ihre Kosten zurückschicken.

Was passiert, wenn ich meinen Hund nicht impfen lasse?

Nur in einer gut durchgeimpften Population (Gesamtheit einer Tierart) kann ein einzelnes Tier auch ohne Impfung gesund bleiben. Dafür müssen aber 70 bis 80 Prozent geimpft sein! Wenn in zu großen Abständen oder gar nicht mehr geimpft wird, kann der Impfschutz der gesamten Tierpopulation zusammenbrechen.

Wie wird ein Hund an der Grenze kontrolliert?

Die EU-Verordnung 576/2013 regelt, dass Hunde zur eindeutigen Identifikation zwingend elektronisch gekennzeichnet sein müssen. Dazu wird dem Vierbeiner an der linken Halsseite unter die Haut ein Chip implantiert. Dieser sollte nach Möglichkeit der ISO-Norm 11784 oder 11785 entsprechen.

Wie lange kann man eine Impfung beim Hund überziehen?

Bei einer Erstimpfung gegen Tollwut ist dabei zu beachten, dass diese erst nach 3 Wochen, also 21 Tagen, gültig ist. Vor Ablauf dieser 3 Wochen darfst du mit deinem Liebling demnach noch nicht verreisen. Das Gleiche gilt, wenn du das Datum für die Auffrischungsimpfung verpasst hast und neu geimpft werden muss.

Wie alt muss die Tollwutimpfung sein, um ins Ausland zu fahren?

Gehen Sie über die Grenze auf Reisen, müssen Sie Ihren Hund jedoch gegen Tollwut impfen lassen. Bei einer Erstimpfung dürfen Sie erst 21 Tage nach der Impfung reisen. Ihr Hund war Zeitpunkt der Erstimpfung gegen Tollwut mindestens 12 Wochen alt und die Impfung wurde von einem ermächtigten Tierarzt verabreicht.

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Was passiert, wenn der Hund nicht gegen Tollwut geimpft ist im Ausland?

Ohne eine gültige Tollwutimpfung etwa ist keine Einreise möglich. Werden Sie bei einer Kontrolle erwischt, kann man Ihnen die Einreise verweigern. Alternativ kann das Urlaubsland eine Quarantäne anordnen oder Ihr Tier auf Ihre Kosten zurückschicken.

In welchem Land muss der Hund Tollwut geimpft sein?

Viele europäische Nicht-EU-Länder haben sich diesbezüglich der EU-Regelung angeschlossen: Für die Einreise in die Schweiz, nach Liechtenstein, Andorra, San Marino, Vatikanstadt, Monaco und Gibraltar genügt der EU-Heimtierausweis mit der Tollwutimpfung.

Was passiert, wenn die Tollwutimpfung abgelaufen ist?

Der jeweilige Impfstoffhersteller legt fest, wie lange die Tollwutimpfung gültig ist. Die Gültigkeit beträgt in der Regel ein oder drei Jahre. Wenn die letzte Tollwutimpfung allerdings schon abgelaufen war, bevor die Wiederholungsimpfung erfolgte, dann wird die neue Impfung wie eine Erstimpfung behandelt.

Wann ist eine Tollwutimpfung zu spät?

Zwar sollte eine Impfung baldmöglich nach einem Tierkontakt stattfinden, es gibt jedoch kein „zu spät“.

Soll man Hunde jedes Jahr impfen lassen?

Gegen einige der Infektionskrankheiten werden wir nur alle drei Jahre impfen. Es bleibt aber weiterhin wichtig, dass Sie Ihr Haustier mindestens einmal im Jahr zur Untersuchung bringen, weil es einen zusätzlichen Schutz gegen andere Krankheiten braucht. Hierfür sind weiterhin jährliche Impfungen notwendig.

Was muss ich beachten, wenn ich mit meinem Hund ins Ausland fahre?

Gesetzliche Bestimmungen für den Hund

Möchtest du mit deiner Fellnase ins Ausland reisen, muss dein Hund mit einem Chip elektronisch gekennzeichnet und identifizierbar sein. Außerdem ist der vollständig ausgefüllte und gültige EU-Heimtierausweis mitzuführen und dein Hund braucht einen gültigen Tollwut-Schutz.

Wie lange ist eine Tollwutimpfung für einen Hund gültig?

Dauer der Immunität: Bei Hunden und Katzen 3 Jahre, bei Rindern und Pferden 2 Jahre, bei Frettchen und Schafen 1 Jahr. Nach der Tollwut-Verordnung ist es verboten, tollwutkranke oder tollwutverdächtige Tiere zu impfen. Klinisch erkrankte oder geschwächte Tiere sind von der Impfung auszuschließen.

Was muss man bei Hunden aus dem Ausland beachten?

Rechtliche Regelungen für Hunde aus dem Ausland

Folgende Regelungen müssen bei der Einfuhr eines Hundes aus dem Ausland beachtet werden: Für das Tier muss ein EU-Heimtierausweis vorhanden sein. Der Hund muss gegen Tollwut geimpft sein und die Impfung mindestens 21 Tage zurückliegen.

Was passiert, wenn Ihr Hund nicht über die neuesten Impfungen verfügt?

Versäumte Impfung oder Auffrischung

Die Maßnahmen Ihres Tierarztes hängen in erster Linie davon ab, wie lange Sie den Termin nicht wahrnehmen. Wenn dieser mehr als 3 oder 4 Wochen zurückliegt, kann Ihr Vierbeiner zwei Impfungen im Abstand von 2 oder 3 Wochen erhalten, um seine Immunität gegen die Krankheit zu stärken.

Was ändert sich 2024 für Hundebesitzer?

Bei Zwingerhaltung muss einer Hündin mit Welpen mindestens das Doppelte an Fläche zur Verfügung stehen als ansonsten vorgeschrieben – dies gilt allerdings erst ab 1. Januar 2024. Ab einem Alter von fünf Wochen ist täglicher Auslauf im Freien Pflicht, dabei müssen die Welpen vor Verletzungen geschützt sein.

Welche Impfung für Hunde ist Pflicht?

In Deutschland gibt es keine Impfpflicht für Hunde.

Was passiert, wenn das Impfschema nicht eingehalten wird?

Wenn das Impfschema nicht genau eingehalten wurde, weil beispielsweise eine Dosis verspätet verabreicht wurde, ist der Neubeginn einer Impfserie im jeweiligen Schema nicht zwingend erforderlich. Voraussetzung dafür ist, dass die ersten drei Impfstoffgaben nicht mehr als einen Tag vom empfohlenen Schema abweichen.

Was passiert ohne gültige Tollwutimpfung?

Haben sich Hund oder Katze mit Tollwut infiziert, gibt es im Regelfall keine Rettung mehr. Eine Tollwuterkrankung endet bei Tieren unweigerlich mit dem Tod. Das zentrale Nervensystem wird angegriffen, was Lähmungen, aggressives Verhalten sowie Krampfanfälle zur Folge hat.

In welchen Ländern gibt es noch Tollwut?

Auch in Ländern wie der Slowakei, Ungarn, Estland, Litauen und Lettland wurden in den letzten Jahren nur noch sporadisch Einzelfälle von Tollwut gemeldet. In Polen sind seit 2021 wieder vermehrt Fälle bei Füchsen, aber auch anderen Wild- und bei Haustieren aufgetreten.

Wie lange darf eine Impfung beim Hund überfällig sein?

Die Impfung darf beim Grenzübertritt nicht länger als drei Wochen her sein. Und wie oft braucht der Hund eine Tollwut-Impfung?

Was passiert, wenn mein Hund nicht gegen Tollwut geimpft ist?

Tollwut ist eine unheilbare Virusinfektion, die bei nicht geimpften Individuen zum Tod führt.

Werden Tiere an der Grenze kontrolliert?

Bitte bedenken Sie, dass bei jedem Heimtier (Hunde, Katzen, Frettchen) bei der Einreise bzw. Wiedereinreise aus einem Nicht- EU -Staat grundsätzlich eine Dokumentenkontrolle oder Identitätsfeststellung durchgeführt wird. Hierfür hat die Begleitperson das Tier beim Zoll anzumelden.

Ist es schlimm, wenn ich meinen Hund nicht impfen lasse?

Weil viele Krankheiten seltener geworden sind, denken Tierhalter, sie können auf die Impfung verzichten. Ein gefährlicher Irrtum, denn ungeimpfte Tiere leben „auf Kosten“ der geimpften Tiere. Nur in einer gut durchgeimpften Population (Gesamtheit einer Tierart) kann ein einzelnes Tier auch ohne Impfung gesund bleiben.

Wie alt darf ein Hund mit Tollwutimpfung sein?

Für die Grundimmunisierung sollte ein Welpe im Alter von etwa 12 Wochen erstmals gegen Tollwut geimpft werden. Danach folgen zwei weitere Impfungen im Alter von 16 Wochen sowie im 15. Lebensmonat.

Was spricht gegen Tollwutimpfung?

Bekannte Nebenwirkungen des Tollwutimpfstoffs

Auch Kopfschmerzen, Übelkeit, Bauchschmerzen, Muskelschmerzen oder Schwindel können vorkommen. Auch Überempfindlichkeitsreaktionen wie Nesselausschlag, Juckreiz oder allgemeines Unwohlsein können bei wenigen Personen, eher nach einer Auffrischungsimpfung, auftreten.