Was sind Voraussetzungen für Fluglotse?

Zuletzt aktualisiert am 27. Oktober 2024

Für die Ausbildung zum Fluglotsen darfst du nicht jünger als 16 Jahre und nicht älter als 24 Jahre sein. Neben dieser Voraussetzung musst du auch bestimmte medizinische Anforderungen erfüllen. Dazu zählen ein uneingeschränktes Farbsehen und Hörvermögen sowie eine 100-prozentige Sehkraft.

Was benötige ich, um Fluglotse zu werden?

Fluglotse/Fluglotsin
  • Allgemeine Hochschulreife.
  • Mindestens 18 Jahre alt.
  • Nachweis der medizinischen, geistigen und psychologischen Eignung.
  • Fließent und fehlerfreie Konversation auf Englisch und bei Arbeit in Deutschland auch auf Deutsch.
  • Bescheinigung der Zuverlässigkeit von der Luftfahrtbehörde.

Wie schwer ist es, Fluglotse zu werden?

Insgesamt gilt das Einstellungsverfahren zum Fluglotsen als sehr herausfordernd, weswegen nur etwa sieben Prozent der Bewerber den Einstellungstest bestehen.

Welchen Notendurchschnitt für Fluglotse?

Zusätzlich zu den Anforderungen zur Ausbildung zum Fluglotsen müssen Sie folgendes mitbringen: Ein überdurchschnittliches Abitur – d.h. der Notendurchschnitt sollte besser als 2,0 sein.

Wie viel Geld verdient man als Fluglotse?

Abzüglich Steuern und Sozialabgaben bleiben einem Fluglotsen von 9.500 Euro brutto rund 5.500 Euro netto im Monat (Steuerklasse 1, keine Kinder, ohne Kirchensteuer). Aufs Jahr gerechnet verdienen Fluglotsen damit zwischen 65.000 und 70.000 Euro netto.

Fluglotse - Ausbildung, Aufgaben, Gehalt

Wie hoch ist die Durchfallquote bei Fluglotsen?

Die Ausbildung zum Fluglotsen gehört zu den anspruchsvollsten in Deutschland. Jedes Jahr bewerben sich mehr als 3000 Menschen. Doch nur 160 bestehen den Einstellungstest. Die Durchfallquote liegt bei 95 Prozent.

Wie lange arbeitet ein Fluglotse am Tag?

Weil die Arbeit eines Fluglotsen so verantwortungsvoll ist und höchster Konzentration bedarf, darfst du maximal anderthalb bis zwei Stunden am Stück arbeiten und musst dann 30 Minuten Pause machen. Als Fluglotse hast du keine typischen Arbeitszeiten von 8 Uhr bis 17 Uhr.

Wie viel kostet die Ausbildung zum Fluglotsen?

Die Ausbildung kostet nichts, im Gegenteil, sie wird sehr hoch vergütet. Während der grundlegenden Ausbildung an der Flugsicherungsakademie Langen (ca. 13 bis 17 Monate) wird eine monatliche Brutto-Ausbildungsvergütung von 875 Euro bezahlt.

Ist man als Fluglotse Beamter?

Nein, die Fluglotsen sind bei der DFS GmbH angestellt.

Wie lange dauert das Studium für Fluglotse?

Das duale Studium Fluglotse dauert drei Semester, also 18 Monate und wird von der Deutschen Flugsicherung DFS durchgeführt. Die drei Semester verbringen die Studenten an der Hochschule in Worms, die vorlesungsfreie Zeit zwischendurch bei der Deutschen Flugsicherung. Dort sammelt man erste Praxiserfahrung.

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, als Fluglotse genommen zu werden?

Also schon in der Schule war klar: Pilot oder Lotse wäre so das Ultimo. “ Die Chancen, eine solche Ausbildung als Fluglotse wie Niko Szegedi zu ergattern, sind gering. Nur etwa fünf Prozent der Bewerber werden genommen.

Kann man als Brillenträger Fluglotse werden?

Man sollte über 100-prozentige Sehkraft und einwandfreies Farbsehen verfügen. Durch Brillen oder Kontaktlinsen korrigierte Sehschwächen von maximal +5 beziehungsweise -6 Dioptrien sind grundsätzlich kein Problem. Chronische Krankheiten wie Diabetes können hingegen zum Ausschluss führen.

Wann gehen Fluglotsen in Rente?

Fluglotsen und Fluglotsinnen gehen deshalb früher in den Ruhestand als andere Arbeitnehmer*innen: Regulär hören Fluglotsen zwischen 55 und 57 Jahren auf, als Lotsen tätig zu sein, und bekommen bis zum Renteneintritt eine Übergangsversorgung (in der Regel rund 60 bis 70 Prozent des früheren Gehalts).

Wie viel Rente bekommt ein Fluglotse?

Wer also mit 52 Jahren als Lotse in die vorgezogene Übergangsversorgung geht, bekommt 60 Prozent seines letzten Gehalts augezahlt. Das wäre bei einem Bruttogehalt von 6400 Euro sozusagen eine monatliche Bruttorente von 3840 Euro.

Warum verdienen Fluglotsen so viel?

Zweifelsohne erhalten Fluglotsen und Piloten das meiste Geld unter den Berufen am Flughafen. Das liegt darin begründet, dass die beiden Berufsgruppen eine extrem hohen Verantwortung haben.

Sind Fluglotsen gefragt?

Grundsätzlich sind Fluglotsen nach der Ausbildung sehr gefragt und werden in den meisten Fällen direkt übernommen. Deine Karrierechancen im Flugverkehr sehen also wirklich gut aus!

Wer verdient mehr, ein Fluglotse oder ein Pilot?

Das Einstiegsgehalt eines Copiloten liegt je nach Fluggesellschaft zwischen 25.000 und 74.000 Euro. Nach acht bis zwölf Jahren kann man zum Kapitän aufsteigen und verdient dann zwischen 53.000 Euro und 134.000 Euro. Zum Ende der Pilotenkarriere verdient der Flugkapitän zwischen 85.000 und 230.000 Euro Brutto.

Ist Fluglotse ein gut bezahlter Job?

Als Fluglotse oder Fluglotsin erwartet Berufseinsteiger aktuell ein Verdienst in Höhe von knapp 8.000 Euro monatlich, was sogar verglichen mit deiner Ausbildungszeit schon fast der Hammer ist. Und je mehr Arbeitserfahrung du mitbringst, desto mehr verdienst du auch im richtigen Job.

In welchen Fächern muss man gut sein, um Fluglotse zu werden?

Für eine Ausbildung als Fluglotse benötigst du die Allgemeine Hochschulreife. Da man im Flugverkehr Englisch spricht, solltest du gute Sprachkenntnisse mitbringen (Level C1). Vorkenntnisse im Fach Technik sind bei der Arbeit mit Radar- und Computersystemen hilfreich.

Wie viele Pausen hat ein Fluglotse?

Auch Sichtflieger stehen mit dem Tower in Kontakt. Nach spätestens zwei Stunden haben unsere Fluglotsen mindestens 30min Pause. 5.600 Kolleginnen und Kollegen sichern den Luftraum über Deutschland.

Wie viel verdienen Fluglotsen pro Stunde?

Als Fluglotse/in kannst du ein durchschnittliches Jahresgehalt von 74.600 € und ein Monatsgehalt von ca. 6.217 € erwarten, was einem Stundenlohn von 39 € entspricht.

Wie lange dürfen Fluglotsen am Tag arbeiten?

Der Arbeitstag eines Fluglotsen besteht aus verschiedenen Schichten, die jeweils maximal drei Stunden am Stück lang sein dürfen.

Wie viel Urlaub hat man als Fluglotse?

Und das alles wird durch die DFS sicher finanziert, individuell betreut und gezielt gefördert. Von Anfang an verdienen sie ihr eigenes Geld und haben genau wie jeder Arbeitnehmer 32 Tage Urlaub im Jahr.

Wie hoch ist die Chance, Fluglotse zu werden?

Die deutsche Flugsicherung stellt jedes Jahr rund 140 Auszubildende ein auf der Basis von mehr als 7.500 Bewerbungen. Die Wahrscheinlichkeit, einen Ausbildungsplatz für diesen Beruf zu bekommen, ist demnach nicht allzu hoch.

Wie viel Freizeit hat ein Fluglotse?

„Meist arbeiten wir fünf Tage, haben drei Tage frei, arbeiten wieder vier Tage und haben wieder vier Tage frei“, sagt Feuerhake. Ein Arbeitstag umfasst acht Stunden, davon sind zwei Stunden Pause.