Zuletzt aktualisiert am 9. August 2024
Während Lokführer die Personen und Güter in ihrer Obhut über lange Strecken transportieren, bewegen Rangierlokführer die Züge nur über kürzeste Gleisabschnitte, um z. B. für den Güterverkehr die Waggons in die richtige Reihenfolge zu bringen.
Was sind die Aufgaben der Lokführer?
Aufgaben: Lokführer bereiten Züge im Fern-, Güter- und Regionalverkehr auf die rechtzeitige Abfahrt vor und fahren sie sicher und pünktlich vom Start zum Ziel. Außerdem erkennen und beseitigen sie Störungen am Fahrzeug.
Was muss ich als Lokführer machen?
Neben dem Steuern von Zügen führen Lokführer Prüfungen durch und stellen sicher, dass die Bremsen, die Kupplungen, die Funkfernsteuerung und die wichtigen Betriebselemente funktionieren. In ihren Aufgabenbereich gehört es außerdem, die Züge zu rangieren, zu entladen und dafür zu sorgen, dass sie pünktlich bereitstehen.
Was macht ein Lokführer den ganzen Tag?
Sie arbeiten im Wechselschichtdienst. Dabei hat jede Schicht einen minutengenauen Zeitplan, abgestimmt auf den Fahrplan der Bahnlinie und auf die Schichtzeiten aller Kolleg/innen. Eine Tagesschicht startet beispielsweise um 11.17 Uhr und endet um 18.07 Uhr. Eine Spätschicht geht von 16.20 Uhr bis 01.18 Uhr.
Was muss man als Lokführer können?
Zu den Grundvoraussetzungen, um in dem Beruf arbeiten zu können, zählen daher ein hohes Verantwortungsbewusstsein, Einsatz und technisches Know-how. Züge fahren: Ausgebildete Lokführer sind in der Lage, einen ICE, einen Regional-Express oder Güterzüge zu lenken und zu steuern.
Die Pro und Contras des Lokführerberufes
Was macht ein Lokführer wenn er auf die Toilette muss?
Ein Lokführer eines Personenzuges (egal ob Diesel- oder E-Lok) kann natürlich die Toiletten der Personenwagen nutzen. Im Güterverkehr und sonstigem Rangierverkehr muss der Lokführer einen Halt in einem Bahnhof einlegen oder sich "in die Büsche schlagen". Mancherorts kommt auch die gute alte "Colaflasche" zum Einsatz.
Kann jeder Lokführer werden?
Viele Eisenbahnverkehrsunternehmen bevorzugen eine Ausbildung im gewerblich-technischen Bereich, aber auch andere Berufe sind kein Ausschlusskriterium. 20 Jahre alt muss man mindestens sein für die Umschulung „ Lokführer:in“.
Warum will niemand Lokführer werden?
BLS und SBB suchen verzweifelt Lokführer. Unregelmässige Arbeitszeiten und hohe Ansprüche machten den früheren Traumjob unattraktiver, sagt Berufsberaterin Angelica Waldis.
Wie lange darf ein Lokführer am Stück fahren?
Die Schichten Ihrer Schienenfahrzeugführer dürfen tagsüber 9 Stunden und während der Nacht 8 Stunden zwischen zwei täglichen Ruhezeiten nicht überschreiten. Über einen Zeitraum von 2 Wochen müssen Sie die Lenkzeit Ihrer Fahrer auf 80 Stunden begrenzen.
Wie viele Menschen überfährt ein Lokführer in seinem Leben?
Eine Erfahrung, die traumatisiert. Die Betriebsunfallstatistik der Deutschen Bahn zeigt, dass ein Lokomotivführer über die Dauer seines Berufslebens im Schnitt drei Menschen überfährt.
Wie viel Urlaub hat ein Lokführer?
Lokführer haben beispielsweise bis zu 42 Tage Regelurlaub und können durch Nachtschichten weitere Tage dazuverdienen. Die Deutsche Bahn wird mal wieder bestreikt. Zentrale Forderung der Lokführergewerkschaft sind aktuell eine Lohnerhöhung um 3,2 Prozent über 28 Monate und eine deutliche Corona-Prämie.
Wie alt darf man als Lokführer sein?
Zu Beachten ist außerdem: Es ist durchaus möglich, die Lokführer Ausbildung mit 16 oder 17 Jahren zu beginnen. Allerdings liegt das Mindestalter für das Fahren eines Zuges auf freier Strecke bei 20 Jahren.
Kann ich mit 40 noch Lokführer werden?
Geht nicht, gibt's nicht. Für die Qualifizierung zum Triebfahrzeugführer oder zur Triebfahrzeugführerin gibt es nur eine Altersgrenze: nämlich die Vollendung des 20. Lebensjahrs bei Abschluss der Ausbildung. „Der Lokführerberuf ist ein anspruchsvoller Beruf.
Was muss man als Lokführer alles lernen?
Was dich bei der Ausbildung zum Lokführer erwartet
Dazu gehört alles rund um die Zugbildung, inklusive Rangierbewegungen und Bremsproben, Signal- und Weichenkunde sowie das Bedienen weiterer Überwachungs- und Steuereinrichtungen.
Wie ist der Job als Lokführer?
Lokführer:innen steuern Triebwagen oder Lokomotiven im Nah-, Fern- oder Werksverkehr und sind für die reibungslose Beförderung von Personen oder den Transport von Gütern verantwortlich. Neben dem Führen und Rangieren der Züge gehört auch das Überprüfen des technischen Zustands der Fahrzeuge, wie z.
Wie hoch sitzt ein Lokführer?
Als Lokführer sitzt man zwei Meter über der Erde und sieht durch eine riesige Frontscheibe. Das Gleis ist viel schmaler als eine Straße. Ein Lokführer hat eine gute Sicht, obwohl er nicht auf Sicht, sondern auf Signal fährt. Wie bei der Ampel gibt es grüne und rote Signale.
Wie sieht der Alltag eines Lokführers aus?
Lokführer*innen arbeiten in der Regel 39 Wochenstunden, wobei die genaue Stundenanzahl zwischen 28 und 45 Stunden schwankt und die 45 Wochenstunden nicht überschritten werden dürfen.
Woher wissen Lokführer wie schnell sie fahren dürfen?
Woher wissen Sie, wie schnell sie wo fahren dürfen? In Deutschland gibt es elektronische Fahrpläne, die über einen Display angezeigt werden und in denen genau festgehalten ist, in welchen Streckenabschnitten ich wie schnell fahren darf. Dazu kommen die Signale an der Strecke.
Wie viel Promille darf ein Lokführer haben?
Auch für LKW liegt die Promillegrenze bei 0,5. Diese Promillegrenze gilt für LKW ebenso wie für PKW.
Ist Lokführer ein gefährlicher Beruf?
Gefährdet sind vor allem dienstältere, sehr erfahrene Lokführer: Sie werden hauptsächlich im Streckenverkehr eingesetzt, wo sich häufiger Suizide ereignen als im Rangierdienst. Ihr Risiko, an einer Posttraumatischen Belastungsstörung zu erkranken, steigt mit ihrer Dienstzeit.
Ist man als Lokführer alleine?
Deshalb sind angehende Lokführer während ihrer Umschulung nie allein im Führerstand. Der praktische Teil der Ausbildung sieht 40 begleitete Schichten mit einem erfahrenen Ausbildungslokführer vor. Erst dann folgt die Abschlussprüfung und danach steht die erste Fahrt ohne Begleitung an.
Wann können Lokführer in Rente gehen?
Lokführer erhalten 38 Urlaubstage pro Jahr und können mit 50 Jahren in den Ruhestand gehen, wenn sie wenigstens 15 Jahre Lokführer sowie 25 Jahre bei der SNCF angestellt waren.
Wie grüßen sich Lokführer?
In der heutigen Zeit wird das sogenannte „Lokführer-Begrüßungslicht“ verwendet, was bedeutet, dass man das Spitzensignal abblendet.
Wie viel kostet ein lokführerschein?
Die Gebühr für die Erteilung eines neuen Triebfahrzeugführerscheins, für Änderungen oder Ersatz beträgt 150,00 Euro. Sofern vorab auch schon ein vorläufiger Triebfahrzeugführerschein ausgestellt werden soll, beträgt die Gebühr insgesamt 175,00 Euro.
Kann man mit Brille Lokführer werden?
Zum Eignungstest sollten Personalausweis oder Reisepass sowie bei bekannten Vorerkrankungen die ärztlichen Befunde mitgebracht werden. Brillenträger sollten vor dem Eignungstest sicherstellen, dass die Brille optimal an die aktuelle Sehstärke angepasst ist, und in jedem Fall einen aktuellen Brillenpass dabei haben.