Wie lange muss man ein E-Auto fahren damit es sich lohnt?

Zuletzt aktualisiert am 9. August 2024

Mobilität. E-Autos laut Studie erst nach bis zu 90.000 Kilometern besser fürs Klima. Damit ein Elektroauto in Deutschland umweltfreundlicher als ein Verbrenner ist, muss es bis zu 90.000 Kilometer fahren – das hat der Verein Deutscher Ingenieure in Zusammenarbeit mit dem Karlsruhe Institute of Technology errechnet.

Wie lange bis sich ein E-Auto rentiert?

Elektroautos rentieren sich immer häufiger

Bei einer Haltedauer von 5 Jahren und 15.000 Kilometern pro Jahr, gibt es bereits einige Elektro-Fahrzeuge, deren Kosten in Cent pro Kilometer günstiger sind als vergleichbare Benziner oder Diesel. Auch unter Berücksichtigung der aktuellen Sprit- und Strompreise: Der VW ID.

Wann ist ein E-Auto sinnvoll?

Die wirken sich jedoch merklich erst ab einer Geschwindigkeit von 25 km/h aus, daher sind E-Autos mindestens beim Anfahren und in verkehrsberuhigten Zonen wie Wohngebieten deutlich im Vorteil gegenüber Verbrennern. Dies gilt nicht nur für Pkw, sondern auch und besonders für Motorräder, Busse oder Müllfahrzeuge.

Wie lange muss man E-Auto fahren damit es sich lohnt?

Ergebnis: Er muss rund 45.000 km und drei Jahre fahren, um eine bessere Ökobilanz als ein vergleichbarer Diesel zu haben. Übrigens: Mit dem deutschen Energiemix geladen, muss er ca. 130.000 km und acht Jahre fahren, bis das E-Auto besser dasteht als ein vergleichbares Fahrzeug mit Verbrennungsmotor.

Ist ein E-Auto wirklich günstiger?

Das Wichtigste zusammengefasst: Strom tanken ist günstiger als Benzin oder Diesel. Die Kfz-Steuer für E-Autos ist geringer als für Verbrenner – gerade bei leistungsstarken Autos. Wartung und Inspektion sind beim E-Auto weniger aufwendig.

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Wie lange hält ein E-Auto?

Viele Experten gehen mittlerweile davon aus, dass sie die Autos, in denen sie ursprünglich installiert wurden, überleben. Die garantierte Lebensdauer einer Batterie aktueller Elektroautos beträgt mindestens 160.000 Kilometer: das sind im Schnitt rund 1.000 volle Ladezyklen (vollständiges Be- und Entladen).

Wie viel kostet ein E-Auto im Unterhalt?

Ein E-Fahrzeug mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 20 kWh auf 100 km schlägt bei einem Strompreis von 37,14 Cent/kWh mit Kosten von 7,43 Euro zu Buche. Wer 20.000 Kilometer im Jahr fährt, muss demnach in etwa mit folgenden Energiekosten jährlich rechnen: 2.432 Euro für den Benziner. 2.596 Euro für den Diesel.

Was passiert mit einem E-Auto nach 8 Jahren?

Selbst nach acht bis zehn Jahren können die Akkus noch bis auf 86 Prozent aufgeladen werden. E-Autos mit einer Reichweite von max. 450 Kilometern schaffen dann immer noch bis zu 380 Kilometern. Und selbst nach Ablauf der Garantiezeit ist die sinkende Kapazität kein Weltuntergang.

Wie viele Jahre kann man ein Elektroauto fahren?

Momentan geht man von einer Lebensdauer von acht bis zehn Jahren aus, was ungefähr 500 bis 1.000 Ladezyklen entsprechen sollte. Man geht hierbei von einer durchschnittlichen Reichweite von 100 Kilometer pro Ladevorgang aus, was dann einer Laufleistung von 50.000 bis 100.000 Kilometer entsprechen würde.

Was ist billiger Strom oder Benzin tanken?

Strom ist günstiger

Für eine Strecke von 100 Kilometern würde man bei dem durchschnittlichen Spritpreis vom 1,72 € im Jahr 2022 12,74 € auf 100 km/h bei einem Verbrauch von 7,4 Litern bezahlen. Dieselbe Strecke könnte man bei einem Verbrauch von 21,3 kWh für 7,71 € mit Strom fahren.

Warum hat das E-Auto keine Zukunft?

Hat das Elektroauto eine Zukunft? Als einzige Antriebstechnologie für Pkw nicht, auch nicht in Europa. Das liegt daran, dass wir nicht genügend Strom, insbesondere grünen Strom, in Europa produzieren können. Zudem können weder Strom noch Wasserstoff interkontinental transportiert werden.

Was ist der Nachteil bei E-Autos?

Nachteile von Elektroautos

Ein E-Auto ist in der Regel in der Anschaffung etwas teurer als ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor. Mit Förderungen, der Befreiung von der Kfz-Steuer und dem langfristig günstigeren Unterhalt hebt sich der Unterschied aber nach wenigen Jahren auf.

Ist ein E-Auto auf Dauer günstiger?

Das Ergebnis des ADAC-Vergleichs: Viele Elektroautos sind im Schnitt auf Dauer günstiger als vergleichbare Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor. Den Expert:innen zufolge liegt das an den geringeren Wartungs- und Betriebskosten der Stromer und den – im Vergleich zu Benzin oder Diesel – niedrigeren Preisen für (Öko-)Strom.

Wie hoch ist die KFZ Steuer für E-Autos?

Steuerfrei: Keine Kfz-Steuer für Elektroautos.

Bereits seit 2011 gilt eine 10-Jahres-Befreiung von der KFZ-Steuer für dein E-Auto. Allerdings ist diese Steuerbefreiung bis Dezember 2030 befristet und dein reines Elektrofahrzeug muss bis Ende 2025 angemeldet werden.

Was 100 Kilometer mit dem Elektroauto wirklich Kosten?

Der durchschnittliche Verbrauch auf 100 Kilometer liegt bei 16,7 bis 30,9 Kilowattstunden. Eine Fahrt von 100 Kilometern kostet damit im Schnitt zwischen 6,40 € und 11,60 €. Die tatsächlichen Verbrauchskosten liegen oft zwischen 10 und 30 Prozent über den Herstellerangaben.

Für wen eignet sich ein E-Auto?

Dank des stetig wachsenden Angebots findet sich für fast jeden Anspruch das passende Modell. Beim Zweitwagen und für Pendler können schon Kleinwagen mit Reichweiten bis 200 Kilometer genügen, im Familienalltag und auf längeren Fahrten eignen sich Modelle, die rund 300 Kilometer Reichweite und mehr bieten.

Wie oft muss ein Elektroauto in die Werkstatt?

Vom Hersteller wird lediglich angeraten, alle 2 Jahre eine Inspektion des Elektroautos durchführen zu lassen. Viele Hersteller schreiben einen jährlichen Service vor oder je nach 15.000 gefahrenen Kilometern.

Was kann beim E-Auto kaputt gehen?

Was kann bei einem Elektroauto kaputt gehen? Zu den häufigsten Pannenursachen bei Elektroautos zählen leere oder defekte Akkus. Auch Reifenschäden kommen häufiger vor. Außerdem gehören Probleme an Bordnetz oder Beleuchtung des Elektroautos zu typischen Pannengründen.

Was kostet ein neuer Akku für ein E-Auto?

Die Batterie eines Elektroautos ist bei Weitem das teuerste Teil im gesamten Fahrzeug. Zwar sinken die Kosten quasi täglich, doch wer sich für einen Mittelklassewagen entscheidet, kann mit einem Batteriewert von ca. 6.000 Euro rechnen. Wenn es dann ein Luxus-Auto ist, kostet der Akku auch gut und gerne mal 13.000 Euro.

Wie viel ist ein Elektroauto nach 4 Jahren wert?

Mit höherem Alter sieht das dann anders aus: «Ein 4-jähriger Verbrenner, der zirka 80'000 km zurückgelegt hat, erreicht etwa 55 % Restwert, das E-Auto noch 50 %, also 5 Prozentpunkte weniger», erklärt Robert Madas. Beides sind aber immer noch beachtliche Ergebnisse.

Wie lange muss man ein E-Auto halten?

Fachleute gehen inzwischen davon aus, dass moderne E-Auto-Batterien im Schnitt 300.000 km halten. Eine hohe Anzahl der Ladezyklen sorgt allerdings für beschleunigte Alterung. In dieser Hinsicht lohnt es sich, ein Auto mit größerem Akku zu kaufen, denn das muss man seltener aufladen.

Wann werden E-Autos abgeschafft?

EU lässt ab 2035 nur noch E-Autos zu – DW – 14.02.2023.

Ist ein E-Auto teurer in der Versicherung?

Sind die Beiträge zur Kfz-Versicherung höher als bei Autos mit Verbrennungsmotor? Die Versicherung eines E-Autos muss nicht zwangsläufig teurer sein als für einen Benziner oder Diesel. Prinzipiell gilt: Für die Kalkulation der Prämien durch die Versicherer spielt die Antriebstechnik keine Rolle.

Was kostet ein E-Auto beim TÜV?

Mit rund 40 Euro weniger können Sie bei der Hauptuntersuchung des E-Autos kalkulieren, da die Abgasuntersuchung und die damit verbundenen Kosten entfallen. In der Regel belaufen sich die Gesamtkosten auf insgesamt 60 bis 80 Euro.

Sind E-Autos in der Wartung teurer?

Insgesamt kann die Ersparnis im Bereich der Wartungs- und Reparaturkosten im Vergleich zu Verbrennern bei rund einem Drittel liegen – die Wartung eines E-Autos ist also knapp 35 % günstiger als die Wartung eines Verbrenners.