Wie tief ist der tiefste Maarsee in Deutschland?

Zuletzt aktualisiert am 30. Oktober 2024

Das nahezu kreisrunde Maar hat steile trichterförmige Wände. Der Wasserspiegel des Maarsees liegt auf einer Höhe von 411 m ü. NHN ; mit einer maximalen Wassertiefe von 72 m ist er der tiefste See der Vulkaneifel.

Wie tief ist der tiefste Maarsee?

Gemündener Maar

Außerdem ist es mit 416 Meter üNN am tiefsten in die vulkanische Landschaft rund um Daun eingebettet. Tief lässt das klare Wasser blicken, doch bis zum Grund auf 39 Meter reicht es nicht.

Wie viele Maare gibt es in Deutschland?

Insgesamt wurden über 75 Maarvulkane gezählt, nur noch 10 sind heute noch mit Wasser gefüllt, die restlichen sind bereits verlandet. Weitere Informationen zu den Maaren der Vulkaneifel und zum Vulkanismus der Eifel bietet der Geopark Vulkaneifel auf seiner Webseite.

Kann man in den Maaren baden?

Kann man in den Maaren der Eifel schwimmen? Ja! Neben den Bademöglichkeiten in den zahlreichen Badeseen und Naturfreibädern ist das Schwimmen in den Maaren der Eifel etwas ganz Besonderes.

Welches Maar in der Eifel ist das schönste?

Welches ist das schönste Maar in der Eifel? Als das schönste Maar gilt das Gemündener Maar. Es gehört mit dem Schalkenmehrener und dem Weinfelder Maar zu den Dauner Maaren, die den meisten bekannt sind und die sich wie Perlen an einer Schnur aneinanderreihen. Sie entstanden vor 20.000 bis 30.000 Jahren.

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Wo kommt das Wasser in den Maaren her?

Gebildet werden Maare durch Wasserdampfexplosionen beim Zusammentreffen von Grundwasser und heißem Magma, in den meisten Fällen in einer einzigen Explosionsperiode. Maare sind überwiegend kreisförmig oder oval, die Mulde kann flach oder trichterförmig wie ein Krater sein.

Ist das Pulvermaar noch aktiv?

Vulkanologen der Smithsonian Institution ordnen den letzten Ausbruch im Bereich von Pulvermaar und Strohner Maar in die Zeit von 8600 bis 8000 v. Chr. ein, also vor etwas über zehntausend Jahren.

Welches Maar ist das größte?

Das Schalkenmehrener Maar ist das größte der drei Dauner Maare und ein so genanntes Doppelmaar. Es besteht aus dem westlichen Maarsee und dem östlichen Trockenmaar.

Wie tief ist ein Vulkansee?

Der Crater Lake, ein Caldera-See, liegt auf einer Höhe von 1.883 Metern in Oregon (USA). Gespeist von Regen und Schnee und ohne Abflüsse ist der Kratersee mit 589 Metern der tiefste in den Vereinigten Staaten und der siebentiefste der Welt.

Was ist der Unterschied zwischen Caldera und Maar?

Eine Caldera ist eine riesige, meist annähernd kreisförmige Geländevertiefung. Wird eine flachliegende Magmakammer bei einer Eruption entleert, kann es zum Einbruch des darüber liegenden Deckengesteins kommen. Maare sind wassergefüllte Krater, die 10 bis 500 Meter tief in die Eruptionsoberfläche einschneiden können.

Warum gibt es Vulkane in der Eifel?

Die Ursache des Vulkanismus dieser Phase ist die Bildung einer sogenannten (Mantel-)Plume. Dies ist eine Zone erwärmten Gesteins im Erdmantel unter der Erdkruste der Eifel. Von dort kommt nachweislich das Magma der Eifel-Vulkane.

Wie warm ist ein Maar?

So wird das Wetter heute in Schalkenmehrener Maar, Rheinland-Pfalz: Heute hat es in Schalkenmehrener Maar, Rheinland-Pfalz 6°°C (fühlt sich 2° kälter an).

Wie tief ist die tiefste Stelle im Ostsee?

Die durchschnittliche Tiefe der Ostsee beträgt etwa 55 Meter, mit dem Landsorttief vor der schwedischen Küste als tiefsten Punkt mit 459 Metern.

Wie tief ist die tiefste Stelle im Meer auf der Erde?

Der Marianengraben, auch als Marianenrinne bekannt, ist ein Tiefseegraben im westlichen Pazifischen Ozean und mit einer maximalen Tiefe von 11.022 Metern die tiefste Stelle des Weltmeeres. Der Tongagraben, ebenfalls im Pazifik gelegen, misst an seiner tiefsten Stelle 10.882 Meter.

Kann man im Pulvermaar schwimmen?

Schwimmen im Maar

Die umliegenden, gepflegten Liegewiesen bieten dem Badegast Gelegenheit nach dem Schwimmen im Naturbad Pulvermaar oder eines der Nichtschwimmerbecken oder nach der Benutzung der Wasserrutsche ausgiebig zu relaxen. Spielgeräte und ein Kinderplanschbecken bieten auch den Kleinen Spiel- und Badespaß.

Ist der Vulkan in der Eifel gefährlich?

Aber auch hierzulande sind die Eifelvulkane gefährlicher als man denkt - etwa das Ulmener Maar. Enten ziehen dort auf dem See ihre Kreise. Doch stille Wasser sind bekanntlich tief. Und in der Tiefe unter dem See tut sich tatsächlich einiges.

Wie tief ist der tiefste Maarsee in der Eifel?

Dennoch ist das Pulvermaar mit 74 Metern der tiefste aller Eifelseen. Rund um das Maar zeigt sich, was der Vulkan einst herausgeschleudert hat: Sein an die 20 Meter mächtiger Wall aus vulkanischen Lockergesteinen (Tephra) ist noch heute fast vollständig erhalten und kann auf einem Rundweg erkundet werden.

Ist ein Maar ein Vulkan?

Bei einem Maar handelt es sich um eine spezielle Vulkanform. Ein Maar besteht aus einer Senke, die von einem Ringwall umgeben ist und gleicht auf den ersten Blick einem großen Krater.

Wie heißen die drei Dauner Maare?

Dauner Maare

Wie an einer Perlenkette aufgereiht liegen das Schalkenmehrener, das Gemündener und das Weinfelder Maar nebeneinander. Entstanden sind die drei Maare vor 20.000 bis 30.000 Jahren.

Warum heißt das Pulvermaar Pulvermaar?

Die Bezeichnung Maar leitet sich aus dem lateinischen "mare" (=Meer) ab. Es ist ein durch Wasserdampf-Eruptionen entstandener, trichterförmiger Vulkantypus, der in die Landschaft "eingesprengt" ist und sich oft als schüsselartige Form präsentiert.

Welches ist das älteste Maar der Eifel?

Das Hitsche Maar hat sich vor rund 40.000 bis 70.000 Jahren vor dem Holzmaar und dem Dürren Maar mit ein bis zwei Eruptionen geformt und ist damit das älteste Maar der Holzmaargruppe.

Wie bricht ein Maar aus?

Ein Maar entsteht bei einem Vulkanausbruch. Sobald Grundwasser und heiße Magma zusammentreffen, entstehen Wasserdampfexplosionen, zumeist in einer einzigen Explosionsperiode. Diese Explosionen bilden den kraterförmigen Maar, der einen Durchmesser zwischen 50 und 2.000 Metern erreichen kann.

Wie alt ist die Eifel?

In der Eifel bildeten sich die ersten Feuerberge vor rund 40 bis 50 Millionen Jahren. Vor etwa 700.000 Jahren begann dann die stärkste vulkanische Periode, als sich durch große Plattenbewegungen das Rheinische Schiefergebirge zum vorerst letzten Mal in der Erdgeschichte emporhob.

Wo kommt das Wasser aus der Ostsee her?

Die Ostsee ist weder Salz- noch Süßwassermeer, sondern ein Brackwassermeer - also ein Gemisch aus Fluss- und Meerwasser. Das Salzwasser kommt von der Nordsee über einen schmalen Durchgang, dem Kattegat bei Göteburg, in die Ostsee. Süßwasser erhält die Ostsee von über 200 Flüssen, wie Oder und Weichsel.