Wie viel Druck hat eine Dampflok?

Zuletzt aktualisiert am 15. August 2024

Die meisten moderneren Dampflokomotiven haben Kessel mit 16 bis 20 bar Betriebsdruck. Dampferzeuger mit höherem Dampfdruck (bis zu 60 bar) erforderten langfristig aufwändigere Instandhaltungsarbeiten, deshalb konnten sie sich für den Einsatz auf Lokomotiven nicht durchsetzen.

Wie stark ist eine Dampflok?

Während die 44 über 2.000–2.100 PS verfügte, leistete die 45 2.800 bis über 3.000 PS. Die letzten Exemplare der 45 bei der DB ersetzten auch schon mal die 44 bei zu schweren Güterzügen. Diese beiden Baureihen sind die größten und stärksten Dampflokomotiven, die in Deutschland beschafft wurden.

Wie viel PS hatte eine Dampflok?

Eine Dampflokomotive der Superlative

Lok und Tender sind insgesamt 22,6 Meter lang und 138 Tonnen schwer. Mit ihren 2.700 PS brachte sie es auf eine Maximalgeschwindigkeit von 154 km/h – Rekord in der damaligen Zeit!

Wie viel PS hat der stärkste Zug?

Bei ihrem Dienstbeginn war die BR 103 mit einer Dauerleistung von 10.116 PS (7.440 kW) die stärkste einteilige Lokomotive der Welt. Bis heute sind diese Exemplare noch die leistungsstärksten Loks die eine Bahn in Deutschland jemals im Liniendienst im Einsatz hatte.

Welcher Zug fährt 500 km h?

TGV. TGV steht für „Train à grande vitesse“ (franz.: Hochgeschwindigkeitszug). Und der Zug macht seinem Namen alle Ehre. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 515 km/h wurde er 1990 auf der Schiene gemessen.

Zu viel Druck im Kessel - Dampflok 50 3610 mit schwerem Güterzug beim Siegerland-Plandampf

Kann ein ICE 500 kmh fahren?

Dies war auch der Fall, als ein Intercity Express 1988 mit 406 km/h den offiziellen Geschwindigkeitsrekord für Schienenfahrzeuge brach. Schon davor gelang es mit dem Experimentier-ICE, annähernd die 500-km/h-Marke zu knacken.

Wie viel Zylinder hat eine Dampflok?

Die Dampfmaschine bestand aus einem Kessel mit Nassdampf- oder Heißdampferzeugung und zwei doppelt wirkenden Zylindern mit einfacher Dampfdehnung.

Wie lange dauert es eine Dampflok anheizen?

Bevor unsere Dampflokomotiven zu ihren beliebten Ausfahrten antreten können, müssen sie fachgerecht angeheizt werden. Dies geschieht meist über Nacht und erfordert neun bis zehn Stunden Zeit und gehörig Fingerspitzengefühl.

Wie viel kostet eine Dampflok?

Fertigmodell mit Tender Preis: 72450,00€

Welchen Wirkungsgrad hat eine Dampflok?

Die herkömmliche Dampflokomotive hat einen Wirkungsgrad von ca. 10-12% da sind dann die Grenzen im Prinzip auch erreicht.

Wie viel verbraucht eine Dampflok?

Eine Dampflok verbraucht bei Bergfahrt über 150 Hö- henmeter mit 50 Tonnen Anhängelast rund zwei Ku- bikmeter Wasser. Zum Auffüllen des Wasservorrats steht wenig Zeit zur Verfügung. In Lokdepots und an den Bahnhöfen standen zu diesem Zweck Wasser- kräne.

Wie heiß wird eine Dampflok?

Der im Kessel erzeugte Nassdampf wird weiter aufgeheizt, indem er durch Überhitzerrohre geleitet wird, die in die Heizrohre eingebaut sind. Der hierbei entstehende Dampf hat bei einem Druck von ca. 16 bar eine Temperatur von ca. 400 °C und wird im Dampfsammelkasten gesammelt.

Wie viel CO2 stößt eine Dampflok aus?

erzeugt jeder Dampf-Schnellzug-Reisende im Winter 1967 eine CO2-Emission von nur 67,2g CO2/km, entsprechend ca 2,7 liter Kraftstoff/100km.

Wie bremst eine Dampflok?

Die Dampflok bewegt sich. Der verbrauchte Wasserdampf wird über das Kamin (8) hinausgeleitet. Dadurch entstehen das typische Schnaufen, Keuchen und Pusten. Bei der Talfahrt wird die Dampfmaschine als Luftpumpe betrieben (Gegendruckbremse), sie bremst den ganzen Zug.

Was kommt bei der Dampflok aus dem Schornstein?

Da die Dampfmaschine ihren Abdampf durch den Schornstein ausstößt, sieht dies oftmals sehr spektakulär aus (vor allem bei kälterem Wetter) und man denkt da kommt jede Menge Dreck raus. Dabei ist dies fast nur harmloser Wasserdampf (siehe z.B. Bild rechts oben).

Wie viel Kohle braucht eine Dampflok?

10 Tonnen Kohle und 30.000 Liter Wasser (Baureihe 52). Dies hört sich viel an, jedoch reicht der Wasservorrat der Loks bei einer anstrengenden Fahrt mit schweren Zügen und in hügeligem Gelände manchmal nur für rund 200 Kilometer Fahrt aus, dann musste Wasser nachgefüllt werden.

Werden heute noch Dampfloks gebaut?

Des Weiteren wurde 2009 auf Initiative des Ingenieursverbands des Freistaats Sachsen eine Sächsische Schmalspurdampflokomotive (Baureihe I K) aus Fördergeldern und Spendenmitteln neu gebaut. Deutschlandweit existieren aktuell noch circa 1.500 Dampflokomotiven vieler Baureihen und Spurweiten.

Was war die stärkste Dampflok in Deutschland?

Die Baureihe 45 war die stärkste deutsche Güterzugdampflok. Von 1937 bis 1969 standen diese eindrucksvollen Maschinen im Be- trieb. Beschafft wurden 28 Stück für die Beschleunigung schwerer Durchgangsgüterzüge auf Haupt- bahnen.

Wie steuert man eine Dampflok?

Der durch den Dampf erzeugte Druck wird bei Lokomotiven benutzt, um eine Drehbewegung der Räder zu erzeugen. Dazu müssen sich die Kolben vor und zurück bewegen. Diese Bewegung wird über eine Treibstange auf die Kurbel eines Rads übertragen und von dort meist über Kuppelstangen auf die anderen Treibräder.

Wo steht die schnellste Dampflok Europas?

1972 wurde die Dampflok nach 10jähriger Betriebsdauer ausgemustert und schließlich an die Historische Eisenbahn Frankfurt am Main verkauft. Seitdem ist die Baureihe 18 201 im Auto- und Technikmuseum Sinsheim ausgestellt.

Wie viel PS hat ein ICE?

Der ICE 3 wird von 16 Elektromotoren angetrieben, die im ganzen Zug verteilt im Fahrwerk sitzen. Er hat etwa 11 000 PS - das ist ungefähr soviel wie 160 normale Autos zusammen.

Ist der TGV schneller als der ICE?

Dezember 1989 verpasste der TGV dem ICE einen Dämpfer – im übertragenen Sinne: Bei der offiziellen Versuchsfahrt flitzte er mit 482,6 km/h über die Schienen – das war schon 76 km/h schneller als der bisherige Rekord-ICE. Kurz darauf, am 17. Mai 1990, brachte der TGV-Atlantique sogar 515,3 km/h auf den Tacho.

Was verbraucht ein ICE auf 100 km?

„Der Wert für den spezifischen Energie- verbrauch des ICE 4 BR 412 (1570 kWh pro 100 Zugkilometer, 1,89 kWh pro 100 Sitzplatzkilometer) entstammt Datenauswertungen der DB Fernverkehr aus dem ersten Halbjahr 2023, die von der Bahn für diese Analyse zur Verfügung gestellt wurden.