Wie wurde eine Dampflok angetrieben?

Zuletzt aktualisiert am 24. Oktober 2024

Eine Dampflokomotive besteht aus einem Wagen mit einer Dampfmaschine. Im Brennraum wird Kohle verbrannt, diese heizt das Wasser im Kessel auf und dadurch entsteht Dampf. Der Wasserdampf wird zum Zylinder geleitet, wo er auf einen Kolben drückt und ihn bewegt.

Wie wurde die Eisenbahn früher angetrieben?

Ursprünglich war mit dem Begriff Eisenbahn der Anfang des 19. Jahrhunderts entstandene neuartige Fahrweg aus Eisen gemeint. Als Antriebskraft dienten zuerst Pferde (siehe auch Pferdebahn). 2013 hatte das weltweite Eisenbahnnetz eine Länge von 1.148.186 Kilometern.

Wie fährt eine Dampflok an?

Die Dampfmaschine besteht aus einem oder mehreren Zylindern, in denen sich Kolben hin- und herbewegen. Der Dampf aus dem Kessel strömt durch ein Ventil in den Zylinder und drückt den Kolben nach vorne. Dann wird das Ventil umgeschaltet und der Dampf strömt auf die andere Seite des Kolbens und drückt ihn zurück.

Wie funktioniert die Steuerung einer Dampflok?

Der durch den Dampf erzeugte Druck wird bei Lokomotiven benutzt, um eine Drehbewegung der Räder zu erzeugen. Dazu müssen sich die Kolben vor und zurück bewegen. Diese Bewegung wird über eine Treibstange auf die Kurbel eines Rads übertragen und von dort meist über Kuppelstangen auf die anderen Treibräder.

Hat eine Dampflok ein Getriebe?

Da man bei der Dampflok quasi kein Getriebe davor hat, bleibt es die Möglichkeit zur Abstufung (wie gesagt, bei angenommener gleicher Dampfmaschine). Die Auskenner werden jetzt natürlich noch einwerfen, das man die Dampfmaschine regeln kann. Aber eben auch nur in gewissen Grenzen.

Die Dampflok Teil 1 - Grundprinzip - German • Great Railways

Wie wird eine Dampflok angetrieben?

Eine Dampflokomotive besteht aus einem Wagen mit einer Dampfmaschine. Im Brennraum wird Kohle verbrannt, diese heizt das Wasser im Kessel auf und dadurch entsteht Dampf. Der Wasserdampf wird zum Zylinder geleitet, wo er auf einen Kolben drückt und ihn bewegt.

Wie bremst eine Dampflok?

Die Dampflok bewegt sich. Der verbrauchte Wasserdampf wird über das Kamin (8) hinausgeleitet. Dadurch entstehen das typische Schnaufen, Keuchen und Pusten. Bei der Talfahrt wird die Dampfmaschine als Luftpumpe betrieben (Gegendruckbremse), sie bremst den ganzen Zug.

Kann eine Dampflok rückwärtsfahren?

Während Tenderlok grundsätzlich in beide Richtungen gleich schnell fahren durften, galt für die meisten Schlepptenderlok-Baureihen eine Vmax bei Rückwärtsfahrt von 50 km/h. Ausnahmen waren die Baureihen 42, 50 und 52 (außer den Kondenslok), die in beiden Richtungen 80 km/h fahren durften.

Haben Dampfzüge Getriebe?

Anders als ein Auto hat eine Dampflok keine Gänge , sondern treibt direkt auf die Räder. Deshalb brauchen Dampfloks lange, um auf Touren zu kommen – stellen Sie sich vor, Sie treten aus dem Stand in die Pedale eines Fahrrads, wenn Sie einen hohen Gang eingelegt haben! Das bedeutet, dass sie mit großen Rädern gut für hohe Geschwindigkeiten geeignet sind.

Warum wurde die Dampflok abgeschafft?

Offizielles Ende der Dampfepoche. Anfang des 20. Jahrhunderts waren nur Dampfloks in der Lage, große Leistungen und hohe erforderliche Zugkräfte für schwere Züge aufzubringen. Die Bahngesellschaften nahmen daher den Nachteil von höchstens 10 % Wirkungsgrad sowie den Aufwand für die Wartung im Bahnbetriebswerk in Kauf.

Wie wird Molli angetrieben?

Der Molli fährt täglich mit Dampfzügen auf der seltenen Spurweite von 900 mm. Dabei bedient sich die Mecklenburgische Bäderbahn Molli aus einem großen Fuhrpark der neben historischen Lokomotiven und Wagen auch über Diesellokomotiven und Bahndienstwagen verfügt.

Wie viele Zylinder hat eine Dampflok?

Die Dampfmaschine

Es gibt verschiedene Anzahlen und Anordnungen von Zylindern auf einer Lok, am bekanntesten ist wohl die Zweizylinder-Frischdampflokomotive mit je einem Zylinder pro Lokseite.

Wie wird eine Eisenbahn angetrieben?

Bahnstrom bezeichnet die Energieversorgung elektrischer Bahnen, überwiegend für den Antrieb von Triebfahrzeugen. Die Zuführung des elektrischen Stroms erfolgt über Stromabnehmer, der/die im Fahrtverlauf in gleitender Berührung mit einer entlang des Fahrwegverlaufs befestigten Oberleitung oder Stromschiene(n) stehen.

Warum wurde die deutsche Reichsbahn in der DDR nicht umbenannt?

Der Name „Deutsche Reichsbahn“ musste in der späteren DDR aus formaljuristischen Gründen erhalten bleiben, weil die Alliierten der Sowjetischen Militäradministration in Deutschland (SMAD) „unbeschadet der Sektoreneinteilung im Interesse der Sicherheit und der Aufrechterhaltung des Transportwesens das gesamte ...

Wie haben sich Züge im Laufe der Zeit verändert?

Schnellere Züge und ein größeres Schienennetz

Dieselkraftstoff (Dieselkraftstoff)Eine brennbare Flüssigkeit, die aus Rohöl gewonnen wird. begann Kohle als Kraftstoff für Motoren zu ersetzen, da er effizienter und billiger war. Ab dem späten 19. Jahrhundert verbreiteten sich auch elektrische Lokomotiven.

Wie viel Kohle verbraucht eine Dampflok?

Es scheint, dass eine Lokomotive mittlerer Größe etwa vier bis sechs Schaufeln Kohle pro Meile benötigte; größere Lokomotiven brauchten mehr, als ein Mann in der Zeit schaufeln konnte, und verfügten über Ladeautomaten.

Können Dampfzüge rückwärts fahren?

Aufgrund ihrer Anordnung fahren Dampfzüge entweder vorwärts oder rückwärts . Von vorne nach hinten gibt es einen Kessel für überhitztes Druckwasser, eine Feuerbüchse, die Führerkabine und einen Tender für gelagerte Kohle oder Holz. Wo vorhanden, drehen Drehscheiben Dampflokomotiven in Fahrtrichtung.

Hatten Dampfmaschinen Getriebe?

Einige taten das . Die Climax der Klasse A hatte ein 2-Gang-Getriebe. Die Shay und die Climax waren beide Zahnradlokomotiven, bei denen der Motor eine Welle antrieb, die über ein Untersetzungsgetriebe die Räder drehte.

Wie steuert man eine Dampflokomotive?

Das auffälligste Bedienelement im Arsenal des Fahrers ist der große rote Hebel in der Mitte des hinteren Kopfes . Dies ist der Regler, das Äquivalent des Gaspedals in einem Auto bei einer Dampflokomotive. Das Erstaunliche daran ist, dass sich die Steuerung an einem Ende des Motors befindet und das Ventil, das sie betätigt, am anderen Ende!

Warum sind einige Lokomotiven nach hinten gerichtet?

Warum ist die zweite Lokomotive fast immer nach hinten gerichtet, wenn Sie einen Zug sehen? Einfach gesagt, die letzte Lokomotive ist nach hinten gerichtet. Dadurch ist es nicht mehr nötig, die Lokomotiven am Terminal zu wenden , wenn ein Zug sein Ziel erreicht.

Welche Steigung schafft eine Dampflok?

Adhäsionsbahnen können Steigungen bis etwa 100 ‰ bewältigen. Größere Steigungen können mit Zahnradbahnen überwunden werden.

Warum Lokführer rechts auf Dampflok?

Für den Lokführer wurde die rechte Seite vorgesehen. Seine Arbeit verrichtete er an den Bedienlementen der Steuerung und des Regulators. Er hatte so die Bedienelemente einer Dampflokomotive vor sich. Zudem konnte er mit der linken Hand die Türe zur Feuerbüchse, die gegen ihn geöffnet wurde, leichter bedienen.

Wie heiß wird eine Dampflok?

Der im Kessel erzeugte Nassdampf wird weiter aufgeheizt, indem er durch Überhitzerrohre geleitet wird, die in die Heizrohre eingebaut sind. Der hierbei entstehende Dampf hat bei einem Druck von ca. 16 bar eine Temperatur von ca. 400 °C und wird im Dampfsammelkasten gesammelt.

Warum pfeift die Dampflok?

Das Funktionsprinzip der Dampfpfeife basiert darauf, dass durch einen schmalen Spalt Wasserdampf gegen den Rand einer Pfeifenglocke entweicht. Dabei regt der aufprallende Dampf Schwingungen der Luftsäule in der Glocke an (siehe Orgelpfeife), die als Pfeifton wahrgenommen werden.

Wie lange muss eine Dampflok anheizen?

Nach meiner Erinnerung musste eine kalt abgestellte Lok zwischen 120 und 160 Min aufgerüstet werden, um sie betriebsbereit zu machen.