Zuletzt aktualisiert am 9. August 2024
Im Frühherbst ziehen die Seehunde dann ins tiefere Wasser und verteilen sich im Winter über den gesamten Nordseebereich, bis sie dann bei länger werdenden Tagen und ansteigenden Wassertemperaturen ins Wattenmeer zurückkehren.
Was machen Seehunde im Winter?
Kegelrobben bringen ihre Jungen im Winter zwischen November und Januar an ruhigen Plätzen, die nicht überspült werden, auf die Welt. Die Jungtiere wiegen zwischen 10 und 15 kg und haben ein weißes, flauschiges Fell, das sie vor Wind schützt.
Wo sind die Robben von Borkum im Winter?
Zu Winterzeiten verlassen die meisten ihre Region
Die hier noch liegenden Seehunde in der Überwinterung sind meistens Jungtiere. Zum Haarwechsel, zur Paarung (August) und zur Geburt (Juni / Juli) des Nachwuchses kommen sie zum ursprünglichen Lebensraum im Bereich des Wattenmeeres und den Sandbänken zurück.
Warum sind auf Borkum keine Seehunde mehr?
„Die Bedingungen auf der Seehundbank sind nicht mehr optimal für die Seehunde,“ berichtet er. Die Seehundbank, einst ein beliebter Ruheplatz für die Tiere, ist zunehmend versandet und gewachsen. Dadurch hat sie ihre steil abfallende Kante verloren – eine Besonderheit, die für die Seehunde von großer Bedeutung ist.
Wie schützt sich die Robbe vor Kälte?
Robben sind zum größten Teil durch eine dicke Fettschicht gut isoliert. Sie kann manchmal mehr als 5 Zentimeter dick sein. Nur die Flossen und der Kopf müssen ohne Speckschicht auskommen. Wenn es dennoch zu kalt wird, können sie die Blutzufuhr zur Haut ‚abkneifen', um nicht zu viel Wärme zu verlieren.
Kegelrobben auf Helgoland: Süß, aber gefährlich
Können Seehunde frieren?
Seehunde leben im und am Meer. Sie haben eine dicke Fettschicht, damit sie im kalten Meerwasser nicht frieren.
Was wärmt Robben?
Wenn es Robben an Land zu heiß wird, öffnen sie so genannte Thermofenster: Teile ihrer Körperoberfläche erhitzen sich durch stärkere Durchblutung und geben Wärme ab. Das haben Bochumer Biologen herausgefunden.
Wo kann man in Deutschland Seehunde sehen?
Von Land aus lassen sich Robben im nieder- sächsischen Wattenmeer z.B. auf Borkum, Norderney und Langeoog beobachten. Aus nächster Nähe können Seehunde und Kegelrobben in den Seehundstationen in Friedrichskoog und Norden- Norddeich beobachtet werden, dort gibt es zusätzlich viele Informationen rund um die Robben.
Warum darf man Seehunde nicht anfassen?
Noch bis August säugen Seehunde ihren Nachwuchs auf Sandbänken an den Küsten. Der Deutsche Jagdverband bittet Urlauber, Abstand zu halten. Junge Seehunde auf keinen Fall anfassen, sonst werden sie zu Waisen.
Wann sieht man am besten Seehunde?
An Land sind sie meist noch unbeholfen, doch im Wasser sind sie schon schnell und wendig. Die beste Zeit um junge Seehunde bestaunen zu können, ist zwischen Mai und Juli. Im Allgemeinen tummeln sich Seehunde aber bis Ende September auf den niedersächsischen Sandbänken und baden in der Sonne.
Wann sieht man die Seehunde auf Borkum?
Sie tummeln sich meist in kleineren Gruppen auf den Sandbänken. Wer nach Borkum reist und Muttertiere bei der Aufzucht ihrer Jungtiere sehen möchte, sollte den Urlaub für die Monate Juli, August und September planen.
Was ist der Unterschied zwischen einem Seehund und einer Robbe?
Unterscheiden lassen sich die beiden Arten in der Größe und der Form des Kopfes. Seehunde sind in der Regel viel kleiner als Kegelrobben. Die Weibchen werden 1,20 m -1,50 m und wiegen 80 kg. Die Männchen sind etwas größer mit 1,50 m – 1,80 m und einem Gewicht von 100 kg.
Kann man auf Amrum Robben sehen?
Um die Nordspitze (Odde) der Insel laufen
Dafür werden Sie belohnt mit tollen Eindrücken der Gegensätze: Watt auf der Ostseite und offene See auf der Westseite der Insel. Im Winter kann man hier gut Robben beobachten.
Wie alt kann ein Seehund werden?
Im Vergleich zu der anderen an deutschen Küsten verbreiteten Robbe, der Kegelrobbe, sind Seehunde kleiner und schlanker. Bei der Geburt wiegen sie 7 bis 15 Kilogramm; ausgewachsene Seehunde werden bis zu 100 Kilogramm schwer. Unter optimalen Bedingungen erreichen sie ein Alter von 30 Jahren.
Wo schlafen Seehunde?
Seehunde erscheinen als gesellige Tiere, denn sie sammeln sich an Land oft in großen Gruppen. Im Wattenmeer ruhen sie meist auf Sandbänken. Ihr Leben spielt sich aber in der Hauptsache im Wasser ab. Hier jagen sie nach Fischen, spielen und schlafen mitunter auch dort.
Auf welcher Insel kann man Seehunde sehen?
Seehunde und Kegelrobben lassen sich auch direkt auf Langeoog bzw. an der Küste der Insel beobachten. Am besten klappt das am Ostende der Insel. Dort befindet sich der Naturpfad Osterhook samt Aussichtsplattform.
Sind Seehunde aggressiv?
Seehunde können aggressiv werden, wenn sie sich bedroht fühlen. Denn wenn sich ein Seehund von den Menschen bedroht oder belästigt fühlt, kann er durchaus aggressiv werden und auch mal zubeißen.
Was tun wenn man eine tote Robbe findet?
Sichtungen von Meeressäugern in der Ostsee sollten immer dem Deutschen Meeresmuseum gemeldet werden. Hier können Sie ihre Sichtung melden. Sollten Sie eine tote Robbe oder einen Wal gefunden haben, melden Sie dies bitte hier.
Warum liegen Robben alleine am Strand?
Seehundjäger schießen allein aus Tierschutzgründen Robben, die sterbenskrank vor ihnen am Strand liegen. Dies dient der Verkürzung der Leiden der Tiere.
Wo sind die Robben im Winter?
Helgoland ist im Winter ein interessanter Ort, um Kegelrobben in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten. Denn jedes Jahr von November bis Januar bringen die Kegelrobben-Mütter auf der Helgoländer Düne ihre Jungen zur Welt.
Was sind die Feinde von Seehunde?
Zu den natürlichen Feinden der Seehunde gehören Raubwale, wie der Schwertwal, der im Wattenmeer jedoch nicht vorkommt. Eine Gefährdung stellt für die Seehunde die zunehmende Verschmutzung und Überfischung der Nordsee dar. Viele Eigenschaften und Verhaltensweisen des Seehundes sind noch weitgehend unbekannt.
Wann gehen Seehunde an Land?
Am häufigsten liegen junge Seehunde am Strand, vor allem im Juni bis Dezember. Junge Kegelrobben in ihrem weißen Babyfell treten von November bis Januar auf. Erwachsene Seehunde und Kegelrobben sind ganzjährig anzutreffen. Walross, Bart-, Sattel- und Ringelrobbe sind selten.
Wie überwintern Seehunde?
Im Frühherbst ziehen die Seehunde dann ins tiefere Wasser und verteilen sich im Winter über den gesamten Nordseebereich, bis sie dann bei länger werdenden Tagen und ansteigenden Wassertemperaturen ins Wattenmeer zurückkehren.
Wie lange kann ein Seehund unter Wasser bleiben?
Seehunde bleiben normalerweise nur etwa 5 bis 6 Minuten unter Wasser. Sie können aber bis zu 30 Minuten tauchen und dabei Tiefen von 100-200 m erreichen. Dafür besitzt der Seehund einige erforderliche Merkmale: Während des Abtauchens schließen sich seine Nasenlöcher automatisch.
Warum frieren Seehunde nicht?
Robben wie unsere Seehunde oder Seebären haben ein sehr dichtes Fell, das sie vor der Kälte schützt (mehr als 50.000 Haare je Quadratzentimeter; zum Vergleich: Menschen haben nur 300 Haare je Quadratzentimeter). Viel wichtiger ist aber ihre zentimeterdicke wärmeisolierende Speckschicht, der sogenannte Blubber.